Zur Übersicht

#Interview mit Raphael Netz: Rückblick auf ein besonderes Jahr mit Weltcupfinale, Selbstständigkeit und L-Springen

Das Jahr 2024 war für Dressurreiter Raphael Netz ein ganz besonderes. Es sei wohl noch nie zuvor innerhalb eines Jahres so viel passiert, erzählt der Ausbilder in dieser Podcastfolge. Er hat sich nach mehreren Jahren vom Angestelltenverhältnis in Aubenhausen bei den Werndls dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen. Mittlerweile kümmert er sich gemeinsam mit seiner Freundin Selina Söder und seinem Team dort um 16 Pferde.
Da bleibt wenig Zeit für andere Dinge, aber vor seiner Selbstständigkeit wollte Raphael gerne noch den Abschluss Pferdewirt für Klassische Reitlehre (Bereiter) in der Tasche haben. Ob ihm das dafür zu reitende L-Springen oder doch das Einreiten in ein prall gefülltes Weltcup-Stadion mehr Lampenfieber bereitet, berichtet der Wahl-Bayer in dieser wehorse Podcastfolge.
Was für „Raphi” darüber hinaus der Schlüssel zum Erfolg ist, wieso er vor kurzem einer Reittherapieeinheit beiwohnte und was seine sportlichen Ziele sind, sind weitere Inhalte dieser spannenden Folge. Am besten direkt reinhören!

Folge Raphael auf Social Media: [https://instagram.com/raphaelnetz/](https://instagram.com/raphaelnetz/)

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 2]
[00:00:01-00:00:09]
Heute zu Gast, der Dressurreiter Raphael Netz.

[SPEAKER 1]
[00:00:09-00:00:39]
Ich war letzte Woche erst im Reitverein Fischbach Nürnberg, die therapeutisches Reiten für behinderte Kinder anbieten. Da hat ein Kind eine Therapieeinheit bekommen, bei der wir zugucken konnten. Und das war für mich einfach genau das, was Pferde für uns sind. Die holen einen einfach in eine eigene Welt und wenn man beim Pferd ist, geht man einfach einen emotionalen Bund, sag ich mal, mit diesem Pferd ein. Herzlich Willkommen beim WeHorse Podcast mit Christian Kröber.

[SPEAKER 2]
[00:00:41-00:01:23]
Einer der Aufsteiger der Dressurszene der vergangenen Jahre ist Raphael Netz. Über viele Jahre war er angestellt bei Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und ihrem Bruder Benjamin. Nun ist er seit einigen Monaten selbstständig unterwegs und hat mit seiner Freundin in der Nähe Münchens einen Stall gegründet. Parallel dazu war er in diesem Jahr erstmalig dabei beim Weltcup-Finale der Dressurreiter und Und war geplant als Olympia-Reserve für das deutsche Team, wozu es dann aus einigen Gründen am Ende dann doch nicht dazu gekommen ist. Viele sagen, Raphael sei die Zukunft des deutschen Dressursports. Das ergründen wir jetzt. Viel Spaß.

[SPEAKER 1]
[00:01:26-00:01:27]
Hi Raphael. Hallo Christian, grüß dich.

[SPEAKER 2]
[00:01:28-00:01:43]
Schön, dass du da bist bei uns im Podcast. Wir befinden uns in Österreich zusammen gerade auf einem Turnier hier, auf den Amadeus Horse Indoors. Richtig. Und wir gehen jetzt so in die Zielgerade von 2024. Und ich glaube, 2024 war für dich ja auch ein sehr besonderes Jahr, oder?

[SPEAKER 1]
[00:01:43-00:02:25]
Das kannst du laut sagen, ja. Also 2024 ist, glaube ich, so viel passiert wie noch nie in meinem ganzen Leben. Es war ein sehr, sehr volles Jahr und Gott sei Dank ein sehr erfolgreiches Jahr. Und jetzt hier in Salzburg, das ist mein letztes Turnier für dieses Jahr. Und wir konnten jetzt gestern Grand Prix gewinnen mit einem jungen Pferd, mit dem Dieu Donne. Also es geht auch schön zu Ende, sage ich mal. Und ja, wo soll ich anfangen? Anfang des Jahres war es so meine erste Weltcup-Saison. Das war natürlich Emotionen und Aufregung pur. Dann habe ich tatsächlich nebenbei noch meine Abschlussprüfung zum Bereiter abgelegt. Gratulation nochmal. Dankeschön. Also ganz nebenbei habe ich das nochmal schnell vor der Selbstständigkeit gemacht. Tatsächlich hatte ich zwei Wochen vor Abflug nach Riyadh meine Prüfung.

[SPEAKER 2]
[00:02:25-00:02:28]
Zum Weltcup-Finale in Riyadh.

[SPEAKER 1]
[00:02:28-00:02:35]
Genau, was natürlich das nächste Highlight war. Und da hatte ich persönlich tatsächlich richtig, auf gut Deutsch, Schiss vorm Springen.

[SPEAKER 2]
[00:02:35-00:02:37]
Was mussten wir da nochmal als Bereiter?

[SPEAKER 1]
[00:02:37-00:03:15]
Ein L-Parcours. Ein L-Stilspringen. Genau, muss man da springen. Und das ist ja für mich absolut weltfremd. Und da hatte ich mehr Herzrasen, als wenn ich in ein volles Stadion einreise. Wirklich? Ja, absolut. Warst du viel drin? Nein, natürlich nicht. Keine Zeit. Nein, aber ich hatte ein ganz, ganz, ganz tolles Pferd, was mir zur Verfügung gestellt wurde, was mir dann tatsächlich ausgefallen ist. Und dann musste ich oder durfte ich ein anderes Pferd reiten, was ich dann vier Tage vor der Prüfung, sage ich mal, das erste Mal geritten bin. Deswegen auch so wenig trainiert, weil unverhofft kommt oft. Aber auch das war ein ganz, ganz tolles Pferd. Eine Stute namens Carla, die mich da sicher über den Parcours getragen hat.

[SPEAKER 2]
[00:03:16-00:03:17]
Carla hat es möglich gemacht.

[SPEAKER 1]
[00:03:17-00:03:19]
Carla hat es möglich gemacht. Ich bin ihr sehr dankbar dafür. Danke.

[SPEAKER 2]
[00:03:20-00:03:25]
Okay, also dann Breiterlehre, dann Weltcup-Finale Riyadh und dann hast du dich auch noch selbstständig gemacht.

[SPEAKER 1]
[00:03:25-00:04:20]
Richtig, dann ging es Schlag auf Schlag weiter, denn wir sind aus Riyadh zurückgekommen und haben direkt mit dem Umzug begonnen. Wir sind nämlich sieben Tage nach der Rückkehr aus Riyadh in einen neuen Stall eingezogen. Wir haben die Firma Netzequestion GmbH gegründet, meine Freundin, die Selina und ich, und haben dann, sage ich mal, das Arbeiten, das selbstständige Arbeiten angefangen und Die Saison lief natürlich direkt weiter. Wir waren dann in Balbo und in Aachen. Das waren auch absolute Highlights. Ich bin das erste Mal in Aachen geritten und konnte Fünfter, glaube ich, im Spezial werden und war damit mehr als glücklich, sage ich mal. Ich habe mich dann auch wieder sehr gefreut, dass es wieder in die Weltcup-Saison ging, über den Winter. Da sind wir jetzt gerade mittendrin und haben jetzt hier ein schönes Jahresabschlussturnier in Salzburg. Es war einfach ein sehr aufregendes Jahr, ein sehr vollgepacktes Jahr und ich Ich freue mich jetzt aber auch sehr auf die Weihnachtszeit, wenn es ein bisschen ruhiger wird, mal für ein paar Wochen.

[SPEAKER 2]
[00:04:20-00:04:31]
Du bist seit, oder von 2016 bis 2024 in Aubenhausen gewesen, bei Jessica von Bredow-Werndl. Ja. Und du kommst ursprünglich, wenn man das mal chronologisch schaut, kommst du aus Hessen.

[SPEAKER 1]
[00:04:31-00:04:31]
Aus Wiesbaden.

[SPEAKER 2]
[00:04:31-00:04:53]
Aus Wiesbaden. Und hast damals auch schon geritten. Aber ich fand deinen Weg, als ich jetzt im Vorfeld auch im Podcast mit dir nochmal angeschaut habe... Irgendwie ganz spannend und ist ja auch von sehr viel Zufall oder Opportunität geprägt, wie auch dein Lebensweg bisher ist. Also wenn man es mal chronologisch aufbaut, du hast dein erstes Wettbewerb mit neun Jahren bekommen.

[SPEAKER 1]
[00:04:54-00:06:06]
Richtig. Also wenn man mal ganz, ganz vorne anfängt, wenn man meine Eltern fragt, denn ich komme ja aus keiner Reiterfamilie. Ich bin die erste Generation bei uns in der Familie, die reitet. Und wenn man meine Eltern fragt, sagen die, ich habe schon aus dem Kinderwagen raus nach Pferden gequengelt. Beim Spazierengehen um den Feldweg wollte ich immer nur die Pferde streicheln, die da standen und wollte irgendwas mit Pferden machen. Und das war für meine Eltern natürlich ein bisschen fremd. Aber irgendwann hat sie überhaupt nichts zu tun. Und irgendwann habe ich sie aber so weich genervt, dass ich dann mal zum Ponyführen im Nachbardorf gehen durfte. Und da wurde man wirklich nur um drei Feldwege geführt. Und das fand ich toll und wollte natürlich mehr. Und dann hat es tatsächlich, als ich fünf war, gab es eine Trainerin bei uns, drei Dörfer weiter, die mich an die Longe gehängt hat. Karin hieß die damals. Und die hat mir tatsächlich erst einmal, dann zweimal, dann dreimal, dann viermal die Woche Longenstunde gegeben. Nur Sitzlonge und mit Sattel, ohne Sattel, Bälle fangen, alles mögliche. Und ich bin ein Jahr lang nur an der Longe geritten, ohne auch nur ein einziges Mal Zügel an der Hand zu haben. Und dann nach einem Jahr haben meine Eltern gesagt, okay, wenn er sich wirklich so durchquält, dann muss er es wohl wirklich wollen. Wir haben es besonders schwer gemacht. Ja, heutzutage bin ich jetzt sehr, sehr dankbar dafür, dass die Karin mich damals so herangenommen hat.

[SPEAKER 2]
[00:06:07-00:06:08]
Hast du noch Kontakt zu der?

[SPEAKER 1]
[00:06:08-00:08:12]
Leider nein. Leider nein, denn sie ist nämlich, also ich hatte dann, warte, ich erzähle es schnell zu Ende. Dieses Pony war dann quasi meine erste Reitbeteiligung. Nach einem Jahr durfte ich auch mal die Zügel in die Hand nehmen und durfte mal in die große Halle, in die 60 Meter Halle. Das war für mich ein riesen Highlight. Ich kann mich noch an meinen ersten Ritt erinnern. Und das war dann meine erste Reitbeteiligung. Und die Karin ist dann leider nach Amerika gezogen, weil sie auch Amerikanerin war und deswegen haben wir dann da, sag ich mal so, das verloren. Und dann fing das an, dass wir uns von Reitbeteiligung zu Reitbeteiligung gehangelt haben. In dem Stall habe ich ein, zwei Pferde als Reitbeteiligung gehabt und dann da nochmal einen, weil ich einfach immer schon viel reiten wollte. Und das war, auch wenn ich jetzt zurückblicke, eigentlich ziemlich gut, dass ich direkt von Anfang an so viele verschiedene Pferde reiten konnte. Und dann habe ich, um den Bogen zu spannen, als ich neun Jahre alt war, meine Eltern wiederum so genervt gehabt, dass sie gesagt haben, gut, der Junge kriegt ein eigenes Pony. Aki. Und ich war in Ferien, war ich manchmal so zu Reitferien mit Kindern, 20 Kinder einfach ausreiten und es war lustig. Und da gab es ein Pferd, das so toll war. Und da habe ich meine Eltern gefragt, kann ich dieses Pferd haben? Und das stand aber nicht zu verkaufen. Und dann sind wir aber zu diesem Stall gefahren und haben gefragt, ob er denn ein anderes Pferd hat. Und er hat gesagt, klar, ich habe 32 auf der Wiese stehen. Sucht ihr alle aus? Genau, so in etwa. Und dann sind wir wirklich auf eine riesige Wiese gegangen, wo bunt gemixt 30 Pferde standen, alles mögliche. Und Aki, der dreijährige Haftlinger, ist uns einfach hinterhergelaufen. Zurück zum Ausgang. Ist uns einfach hinterhergelaufen. Und dann haben wir gesagt, was ist denn mit dem? Dann wurde der Aki aufgetrenst. Ich wurde draufgesetzt ohne Sattel. Ich wurde auf dem Asphalt einmal im Schritt nach vorne und nach hinten geführt. Okay, ist brav, den nehmen wir. Und dann am nächsten Tag kam Aki, der konnte ausreiten gehen. Und dann kam er zu uns. Einen Tag später. Und dann ging es los.

[SPEAKER 2]
[00:08:12-00:08:13]
Und dann ging es los. Und das war das erste Pferd.

[SPEAKER 1]
[00:08:13-00:08:15]
Das war das erste eigene Pony, ja.

[SPEAKER 2]
[00:08:15-00:08:18]
Und ihr seid dann zusammen bis auf St.

[SPEAKER 1]
[00:08:18-00:08:21]
Georg Niveau in den Landesskala gekommen. Das ist richtig, ja.

[SPEAKER 2]
[00:08:21-00:08:23]
Was ja schon außergewöhnlich ist.

[SPEAKER 1]
[00:08:23-00:08:40]
Genau, also wir haben zusammen... Viel gelernt, wir sind den ganzen Weg zusammen gegangen, von dem ersten Reiterwettbewerb zusammen, zur ersten E-Tour, zur ersten A-Tour, zur ersten L, zur ersten M und zur ersten S und auch zur ersten S-Platzierung. Und dann war natürlich irgendwann Schluss.

[SPEAKER 2]
[00:08:40-00:08:43]
Das ist ja schon ein Hammer.

[SPEAKER 1]
[00:08:43-00:09:21]
Also als er sieben Jahre alt war und ich 13, haben wir unsere erste S-Platzierung erritten. Und da habe ich noch ein Foto auf dem Handy, was ich immer ganz oft rumzeige, wo wir beide wirklich noch super jung im Frack, das war mein größtes Ziel damals, dass ich im Frack reiten darf. Das war für mich das Nonplusultra, ich will einmal einen Frack anziehen. Und dann musste natürlich die erste S3, die ich jemals kriegte, auch unbedingt auf dem Frack sein. Und ich war aber so klein, es gab überhaupt nichts Passendes. Und dann haben wir einen Frack genommen, der natürlich fünf Nummern zu groß war und fast auf den Boden ging, als ich ihn anhatte. Aber das war für mich das Größte der Welt, dass ich dann einen Frack anhaben konnte.

[SPEAKER 2]
[00:09:21-00:09:38]
Obwohl man glaube ich ganz klassisch... Das hat man gehört, ich habe da auch dazu geritten, bis St. Georg. Und ich glaube, im St. Georg, ganz klassisch, trägt man noch das Sakko. Und alles von ab Inter 1 ist, glaube ich, dann... Hat sich alles geändert inzwischen, glaube ich, aber ich meine, früher war es so.

[SPEAKER 1]
[00:09:38-00:09:59]
Okay, also ich kenne das so, dass man so S3, also bis zu alles vor St. Georg, S3 und sowas, dass man das noch im Sakko machen kann. Und das stand dann auch in den Ausschreibungen immer... Reitwrack erwünscht, aber nicht notwendig, glaube ich. Und Absand Georg stand dann da, glaube ich, auch Reitwrack vorgesehen. Aber nagel mich nicht drauf fest.

[SPEAKER 2]
[00:10:01-00:10:02]
Und gibt es Aki noch?

[SPEAKER 1]
[00:10:03-00:10:44]
Natürlich gibt es Aki noch. Und Aki steht auch nach wie vor im Familienbesitz und das wird er auch immer und ewig bleiben. In Hessen? In Hessen. Er steht noch genau in der gleichen Box wie damals auch. Denn er ist erst von mir quasi an meine kleine Schwester Feli gegangen, die dann mit ihm auch einmal den Weg gegangen ist und vieles gelernt hat und vieles geritten hat. Und jetzt hat er eine Reitbeteiligung. Und zwar nämlich die Tochter vom Stallbesitzer, die Emma heißt sie. Und die beiden lernen jetzt wieder zusammen, sage ich mal. Und er kann jetzt nochmal den ganzen Weg gehen. Und ihm geht es blendend und er ist jetzt mittlerweile... 18 Jahre alt und frech wie eh und je und ihm geht es gut und ich finde es einfach nur schön, dass er bei uns auch sein ganzes Leben verbringen kann.

[SPEAKER 2]
[00:10:44-00:10:46]
Total geil. Wie ging es dann weiter?

[SPEAKER 1]
[00:10:46-00:12:03]
Ja, das ging dann tatsächlich so weiter, dass auf unserem Weg, also Akis und meinem Weg... Sind dann Leute auf uns aufmerksam geworden, die uns in schwierigen Prüfungen gesehen haben oder auch Ponyprüfungen damals ja gesehen haben und gesagt haben, der Junge könnte doch auch mein Pferd reiten, beziehungsweise Pony damals. Und dann gab es wirklich Leute, die gesagt haben, Raffi, reit doch mein Pony. Und dann kam so das eine oder andere Pony immer dazu, sodass ich dann mehrere Ponys hatte, mit denen es dann, sage ich mal, in die Pony-FEI-Tour auch ging. Diese ganz klassische Tour. Genau, diese ganz klassische Tour. Da waren wir dann auch im U16-Kader. Wir waren, glaube ich, auch zweimal Reservist für die Europameisterschaft, haben es aber nie hingeschafft und konnten da schon schöne internationale Turniere reiten und viel Erfahrung sammeln. Das war natürlich schon praktisch, sage ich mal, wenn man so im ganz jungen Alter, so 13, 14 Jahre, schon so große, schöne Turniere reiten kann und da so ein bisschen reinwachsen kann bzw. konnte. Und dann, als die Ponyzeit vorbei war, hatten wir uns ein eigenes Pferd gekauft. der damals keine Wechsel konnte und das war aber genau der Umstieg, sage ich mal, zu den Junioren. Und dann musste ich ihm erst die fliegenden Wechsel beibringen und das habe ich dann zum ersten Mal gemacht und das hat gedauert, sage ich mal.

[SPEAKER 2]
[00:12:03-00:12:04]
Das hast du dem Pferd selber beigebracht?

[SPEAKER 1]
[00:12:06-00:12:35]
beziehungsweise ich habe es zum zweiten Mal selber beigebracht, ich hatte es dem Aki davor beigebracht und dann ihm und dann haben wir, sage ich mal, unsere Juniorentour so ein bisschen verpasst, sage ich mal, was aber jetzt gar nicht schlimm war und das war dann auch so der Zeitpunkt, als ich 17 Jahre alt war, als ich dann schon zu Jessica und zu Benjamin gekommen bin und dann ging es da, sage ich mal, bei der jungen Reitertour weiter und viel Pferde ausbilden und dann, ja, ging so, ja, führte eins zum anderen, ja, genau.

[SPEAKER 2]
[00:12:35-00:12:47]
Wie du da hingekommen bist, fand ich spannend, wenn diese Geschichte stimmt. Ich habe gelesen, dass die Jessica von dir ein Video auf Instagram gesehen hat.

[SPEAKER 1]
[00:12:47-00:12:48]
Das ist richtig, ja.

[SPEAKER 2]
[00:12:48-00:12:53]
Und dir dann eine E-Mail geschrieben hat und dich zum Vorreiten eingeladen hat.

[SPEAKER 1]
[00:12:53-00:13:14]
Das ist richtig, ja. Es war ein Video, da bin ich auf einem schwarzen... Pferd eine doppelte Pirouette geritten. Das hat sie mir mal erzählt und das hat sie gesehen und dachte sich so, Mensch, ja, warum nicht? Also anscheinend. Und dann hat sie mir tatsächlich über meine Instagram-Seite, da kann man ja seine E-Mail hinterlegen, hat sie mir eine E-Mail geschrieben, ob ich nicht mir vorstellen könnte, für sie zu reiten, ob ich nicht mehr vorbeikam.

[SPEAKER 2]
[00:13:14-00:13:15]
Weil damals Bedarf war.

[SPEAKER 1]
[00:13:17-00:13:49]
Weiß ich nicht, warum. Sie hat mir geschrieben und das hat mich natürlich unheimlich gefreut. Damals war ich 17 und dann bin ich in den erstbesten Zug gestiegen und bin runter in den Süden gefahren für drei Nächte. Zum Probearbeiten und es hat irgendwie gepasst und dann haben wir gesagt, jawohl, das machen wir und dann bin ich wieder zurück nach Hessen und sechs Wochen später mit Sack und Pack umgezogen. Und dann war ich noch sechs Wochen, weil dann bin ich gerade sechs Wochen später fertig geworden, sag ich mal, und dann runtergezogen mit 17.

[SPEAKER 2]
[00:13:49-00:13:51]
Und was haben deine Eltern dazu gesagt?

[SPEAKER 1]
[00:13:51-00:15:02]
Die wussten, dass sie mich eh nicht aufhalten können. Nein, also meine Eltern standen wirklich schon immer voll und ganz hinter mir. Die haben mir alles in ihrer Macht Stehende ermöglicht. Und da bin ich den beiden unheimlich, unheimlich dankbar für. Und für mich war schon immer klar, ich will reiten. Das war einfach schon immer klar. Da gab es nie Option B. Und deswegen war, als dann diese Möglichkeit auf den Tisch geflattert kam, da in den Stall Aubenhausen zu gehen, gab es da auch einfach Kein Redebedarf. Kein Diskussionsspielraum. kann ich sagen, sonst kalte Wasser geworfen zu werden, das war eigentlich nicht schlecht, weil auf einmal steht man da mit 17, muss selber einkaufen, selber kochen, selber Wäsche waschen und so Sachen, die total normal sind, aber das ist dann auf einmal alles neu, auf einmal hat man Arbeit und kommt so aus der Schule und gut klar, alle, die mit Pferden leben und arbeiten, wissen ja oder haben ja ein gewisses Pflichtbewusstsein, nicht nur dem Tier gegenüber, sondern auch dem Tagesablauf etc., aber das war dann auf einmal so.

[SPEAKER 2]
[00:15:02-00:15:03]
Das ist ja sehr charakterbildend.

[SPEAKER 1]
[00:15:03-00:15:08]
Ja, auf jeden Fall, darauf wollte ich hinaus und ja, das war nicht schlecht, sage ich mal.

[SPEAKER 2]
[00:15:08-00:15:12]
So, dann kamst du da an, bist dann mit dem Zug runtergefahren mit ein paar Köfferchen?

[SPEAKER 1]
[00:15:12-00:15:29]
Da tatsächlich dann schon mit, da hat meine Mama mich gefahren und mein Papa, weil wir haben zwei Pferde mitgebracht noch. Den einen, von dem ich eben erzählt habe und dann hatte ich mir noch ein dreijähriges Pferd gekauft, beziehungsweise zwei damals und dann anreiten lassen und dann bis er drei war und dann kam er zu mir und die zwei Pferde habe ich mitgenommen gehabt, ja.

[SPEAKER 2]
[00:15:29-00:15:35]
Okay, dann ging es quasi los und dann erster Tag, schön, dass du da bist, Raphael, reite jetzt heute diese fünf Pferde.

[SPEAKER 1]
[00:15:35-00:15:54]
Oder wie läuft sowas dann? Es waren ein paar mehr, aber ja, so in etwa. Also mein erster Tag war ein absoluter Regentag. Ich war pitschpatsch nass, weil ich wirklich falsch angezogen war und war den ganzen Tag triefend durchgenässt. Aber ja, so fing es dann an. Also es fing erst mal mit Stallarbeit an, misten, klar, füttern und dann...

[SPEAKER 2]
[00:15:54-00:16:18]
Ein paar Pferdereiten, ja. Wir hatten jetzt gerade hier Christian Kuckuck, der war in der Folge davor und der hat erzählt, als der bei Ludger Baerbock angefangen hat, wurde der in so einem Stall irgendwie 500 Meter entfernt vom Hauptstall und es war eisiger Winter und der hat sich von zu Hause seine Ski-Unterwäsche dann geholt und seine Skisachen und dann ist jeden Morgen mit den Skisachen und den Pferden dann diese 500 Meter, ein bisschen ähnlich bei dir, jeden Tag das geworden.

[SPEAKER 1]
[00:16:18-00:16:33]
Also ich muss schon sagen, die ersten zwei Winter, die ich in Bayern erlebt habe, das waren die kältesten und schneereichsten Winter, die ich bisher in meinem Leben erlebt habe. Das waren Massen an Schnee und Kälte, die ich nie zuvor erlebt hatte und da musste ich mich auch erstmal dran gewöhnen.

[SPEAKER 2]
[00:16:33-00:16:51]
Aber das war ja damals auch 2016 eine spannende Zeit. Damals war es ja noch nicht so, dass... Klar, es gab Ambitionen, aber Jessica war noch keine Olympiareiterin zu dem Zeitpunkt. Aber man hat ja schon das Gefühl gehabt, da entsteht was in Aubenhausen. War das auch wirklich ein Glücksgriff für dich, in dieser Zeit auch da hinzukommen?

[SPEAKER 1]
[00:16:52-00:17:40]
Also in dem Moment war uns das glaube ich allen nicht bewusst, sage ich mal, aber jetzt im Nachhinein glaube ich schon, dass man das so sagen kann, dass es natürlich eine Zeit des Aufstrebens war von Oppenhausen und da konnte man natürlich mit aufstreben und so im Nachhinein kann man das glaube ich definitiv sagen, ja. Und in dem Moment, wie gesagt, da hat jeder einfach nur probiert, sein Bestes zu geben auf den Pferden, die man sitzt. Also Jessica auf ihren Pferden, Benjamin auf seinen Pferden und ich auf den Pferden, die mir dann zugeteilt wurden. Und im Nachhinein ist es immer leicht, das Große und Ganze zu sehen und auch zu bewerten, aber im Alltag, sage ich mal, da probiert man sich natürlich einfach auf seine Pferde zu fokussieren und in dem Moment für seinen Partnerpferd das Beste zu tun. Deswegen fällt einem das dann gar nicht so auf, aber Klar, wenn man rückblickt, dann merkt man es erst, sage ich mal.

[SPEAKER 2]
[00:17:40-00:17:46]
Was sind so die wichtigsten Dinge, wo du jetzt sagst, die hast du da mitgenommen aus deiner Zeit in Obenhausen?

[SPEAKER 1]
[00:17:46-00:18:60]
Das ist natürlich schwer, das jetzt an einer Hand abzuzählen. Also, ich habe mehr Zeit. Wir haben Zeit. Ich muss nur gleich noch wieder zu meinem Pferd. Ja, also es ist natürlich ein unheimlicher Weg. Also acht Jahre war ich da. Das ist natürlich auch eine lange und auch prägende Zeit. Gerade auch, weil das für mich noch so eine prägende Zeit war in so jungen Jahren. Und da habe ich ganz viel gelernt. Also reiterlich natürlich viel, aber auch menschlich. Also einfach, dass das formt den Charakter. Und was ganz wichtig ist, einfach Demut. Demut dem Partner gegenüber, Pferd. Und auch Dankbarkeit für die Umstände, die man genießen darf. Also wie toll das ist, sage ich mal, dass wir auch so Turniere fahren können und das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Dazu sage ich mal, dass man mal auf so ein Turnier kommt und da stehen so viele Menschen dahinter, die jeden Tag ihr Bestes geben und am Ende auch viel Glück, sage ich mal, um mal sowas zu gewinnen oder auch vorne dabei zu sein und alleine die Erkenntnis darüber und dass das auch einfach eine... ich sage mal, Lebenseinstellung ist, da so dahinter zu stehen und mit Demut und Dankbarkeit jeden Tag bei seinem Partner Pferd zu sein und zu schauen, dass es dem am besten geht.

[SPEAKER 2]
[00:19:01-00:19:07]
Ist das für dich auch jetzt, jetzt in der Selbstständigkeit, mit einem anderen Verantwortungsgrad, aber auch so das Wichtigste, dass es den Pferden gut geht?

[SPEAKER 1]
[00:19:07-00:19:48]
Definitiv. Also unser Fokus im Alltag, im Management und natürlich auch in der Planung, ist die Gesundheit und vor allem das Glücklichsein unserer Tiere oder der Pferde, die uns in Obhut gegeben werden. Das sind ja nicht nur unsere eigenen, wir haben eigene Pferde, wir haben Kunden- und Sponsorenpferde und der absolute Fokus ist darauf, dass sie glücklich und gesund sind. Denn erst wenn sie glücklich und gesund sind, sind sie in meinen Augen auch bereit gearbeitet zu werden, sage ich mal. Also wenn das nicht gegeben ist, dass unsere Pferde glücklich und gesund sind und ausgelastet im besten Fall, dann finde ich, sollte man gar nicht anfangen zu reiten, sondern das sollte definitiv Priorität Nummer eins sein.

[SPEAKER 2]
[00:19:48-00:19:52]
Wie definierst du, dass ein Pferd glücklich ist? Wann ist ein Pferd glücklich?

[SPEAKER 1]
[00:19:52-00:20:27]
Also ich finde, man muss jedem Pferd immer in die Augen gucken und einfach wirklich das Tier, das Pferd an sich als einzelnes Lebewesen, auch als einzelnen Charakter sehen. Denn jedes Pferd ist wie ein Mensch eigen und der eine mag das, der andere mag das und der andere mag das vielleicht auch nicht. Und am Ende probieren wir unsere Pferde so nah an der Natürlichkeit wie möglich zu halten. Also ganz viel Bewegung, ganz viel Auslauf, 24 Stunden Futter und auch ganz viel Anspruch. Also wirklich Zeit mit dem Pferd verbringen, was natürlich, wenn man eine gewisse Menge oder Masse an Pferden hat, gar nicht leicht ist.

[SPEAKER 2]
[00:20:27-00:20:29]
Gerade wenn man selbstständig ist.

[SPEAKER 1]
[00:20:29-00:20:51]
Wir sind ein großes Team, also wir haben 16 Pferde und haben 5 Leute, die sich um 16 Pferde kümmern, weil wir wirklich auch jedem Pferd das Gefühl geben wollen, die Nummer 1 im Stall zu sein. Und dass jedes Pferd auch wirklich 4-5 Mal rauskommt am Tag und jedes Pferd 5 Stunden auf der Wiese steht, wenn das Wetter mitspielt natürlich. Das ist uns ganz, ganz wichtig. Und wie gesagt, das ist unsere Priorität Nummer 1.

[SPEAKER 2]
[00:20:51-00:20:53]
Ist das der Schlüssel zum Erfolg, glaubst du?

[SPEAKER 1]
[00:20:53-00:21:16]
Ja. Also ich glaube, Erfolg und nachhaltiger Erfolg ist nur mit glücklichen und gesunden Partnern möglich. Und gleichzeitig sollte Erfolg oder das Sportliche aber nicht die Priorität sein, weil dann vernachlässigt man, glaube ich, das andere. Sondern wirklich der Erfolg kommt, wenn es den Pferden und einem selbst im besten Fall auch gut geht.

[SPEAKER 2]
[00:21:16-00:21:19]
Du hast ja sehr viel in deiner Karriere auch autodidaktisch gelernt.

[SPEAKER 1]
[00:21:20-00:21:20]
Ja, ja.

[SPEAKER 2]
[00:21:21-00:21:28]
Wie hast du dir in der Vergangenheit oder auch jetzt Dinge beigebracht? Wie näherst du dich neuen Themen?

[SPEAKER 1]
[00:21:28-00:21:31]
Liest du ein Buch?

[SPEAKER 2]
[00:21:31-00:21:32]
Guckst du Videos?

[SPEAKER 1]
[00:21:32-00:22:22]
Also tatsächlich früher war das so, da habe ich ganz viel anderen zugeguckt. Also ich bin damals auf Turniere gefahren, beziehungsweise meine Mama hat mich gefahren und wir haben uns wirklich an den Abreiterplatz gestellt, ans Briefungswerk gesetzt und haben einfach zugeschaut. Und prädestiniert dafür war natürlich das Wiesbadener Pfingstturnier direkt vor der Haustür. Und meine Mama erzählt immer noch ganz lustig, da habe ich dann das erste Mal Traversalen gesehen. Und dann bin ich am nächsten Tag in den Stall gestiefelt und habe mit meinem Haflinger Aki probiert eine Traversale zu reiten. Und so, sage ich mal, habe ich dann probiert, Sachen einfach nachzumachen. Und dann gab es natürlich Clip My House und YouTube und so Sachen, wo ich mir auch einfach große Reiter angeguckt habe, die mich da interessiert haben, um einfach zu gucken, wie machen die es und dann am Ende einfach probiert nachzumachen.

[SPEAKER 2]
[00:22:22-00:22:24]
Was waren da so deine Vorbilder in der Zeit?

[SPEAKER 1]
[00:22:24-00:23:17]
Jeder, jeder. Also ich habe nicht explizit mir eine Person angeguckt oder auch explizit eine nicht. Ich habe mir einfach alle angeguckt, alle, die im Sport gerade irgendwie unterwegs waren, weil ich denke immer, man kann von jedem was mitnehmen und auch wenn es nur ist, wie man es nicht macht, aber man kann oder ich finde, man sollte immer offen allem gegenüber sein. Und dann für sich filtern, nehme ich diese Information an und setze sie um oder nehme ich diese Information an und weiß auch, okay, so will ich es auch mal nicht machen beispielsweise. Aber am Ende habe ich immer probiert, wie ein Schwamm zu sein, der alles an Wissen und Informationen aufsaugt. Und man muss natürlich auch, oder ich habe auch viel gefragt, also wenn ich dann auch, wo ich dann etwas älter in Anführungszeichen war und auf Turniere war, dann bin ich auch einfach, hingestiefelt zu Leuten und haben gefragt, sag mal, wie machst du das? Wie reizt du eine Pirouette? Oder hier bei der Piaf, was machst du da? Um einfach auch herauszufinden, wie machen es andere?

[SPEAKER 2]
[00:23:18-00:23:36]
Du bist dann in der Zeit in Aubenhausen dann auch in den Bundeskader berufen worden, hast dann Europameisterschaften geritten, Medaillen gesammelt, unter anderem im U25-Bereich. Bist quasi auf diesen Erfolgsweg gekommen. Warum hast du dann entschieden, selbstständig zu werden?

[SPEAKER 1]
[00:23:38-00:24:24]
Die Zeit war reif. Es war tatsächlich eine Gefühlsentscheidung. Also es war... Als ich ein kleines Kind war, wusste ich, ich will reiten. Das habe ich ja eben schon gesagt. Und da gehört natürlich auch irgendwie dazu, ich will meinen eigenen Stall mal haben. Und das war für mich immer im Hinterkopf, ohne dass ich es explizit geplant habe. Und das hat sich dann einfach so rauskristallisiert, dieses Gefühl in einem, dieser Gedanke in einem. Und dann war es schon so weit, dass ich gesagt habe, okay, ich weiß, das habe ich vor. Ich weiß aber nicht wann und ich habe immer zu mir gesagt, ich werde es schon merken, wenn es soweit ist. Und ich habe es gemerkt. Ich habe einfach gespürt, dass ich mich bereit dafür fühle, dass die Umstände bereit dafür sind und dann muss man, glaube ich, einfach den Sprung wagen ins eiskalte Wasser.

[SPEAKER 2]
[00:24:25-00:24:29]
Dann kommt ja noch eine sehr große zweite Komponente dazu, nicht nur Reiter sein, sondern auch Unternehmer sein.

[SPEAKER 1]
[00:24:29-00:24:47]
Richtig, richtig. Also das ist natürlich was, was mich schon immer interessiert hat. Also das Unternehmertum ist was, was mich unheimlich reizt, was mir unheimlich viel Spaß macht, sage ich mal. Und deswegen passt das perfekt für mich. Also es ist wie maßgeschneidert, sage ich mal, Reiter und Unternehmer gleichzeitig zu sein. Da gehe ich richtig drin auf, sage ich mal.

[SPEAKER 2]
[00:24:47-00:25:03]
Und was sind deine Ziele? Definierst du die dann rein auf der sportlichen Ebene und sagst, okay, mein Ziel als Raphael Netz ist, ich möchte in x Jahren mal ein Championat reiten zum Beispiel. Oder sind das dann doch die Ausbildungsziele und diesen Status, dass die Pferde glücklich sind?

[SPEAKER 1]
[00:25:03-00:26:60]
Also tatsächlich muss man das, glaube ich, oder ich sehe das ein bisschen differenzierter. Sportlich gesehen sage ich schon definitiv, mein Ziel ist, Champions-Leiter für Deutschland zu sein. Das habe ich in der U25-Tour geschafft und jetzt war ich dieses Jahr das erste Mal beim Weltkampffinale dabei. Und das ist definitiv mein Traum, die Olympischen Spiele zu reiten, Weltmeisterschaft zu reiten. Und ich weiß auch, dass das noch ewig dauern kann, bis ich das vielleicht schaffe. Ich weiß auch, dass ich das eventuell nie schaffe. Aber das ist auf jeden Fall sportlich gesehen mein Ziel und ich weiß aber auch, dass das eben nur geht, wenn es meinen Pferden gut geht und gleichzeitig definiere ich mein kurz- bzw. mittelfristiges Ziel eigentlich so etwas sanfter, sage ich mal. Ich möchte in der Lage sein, meinen Alltag zu genießen. Denn ich finde, wenn man ein zielstrebiger Mensch ist, was ich jetzt mal behaupte, dass ich bin, dann geht es ganz oft immer nur ums Ankommen. Ich möchte mein Ziel erreichen, ich möchte ankommen, ich möchte ankommen. Und ich finde, das kann auch zur Verbissenheit führen. Und das ist natürlich etwas, was im Reitsport, glaube ich, ganz die falsche Richtung ist. Denn mit Pferden kann man einfach nicht verbissen arbeiten, sondern muss man immer entspannt bleiben, immer ruhig sein und in aller Seelenruhe, sage ich mal, den Weg zusammen gehen. Und deswegen sage ich, es geht nicht nur ums Ankommen, sondern es geht auch um den Weg, den Weg zu genießen und sich im besten Fall auf seinem Weg auch mit Partnern, Menschen, Tieren zu umgeben, die im besten Fall natürlich das gleiche Ziel haben, wo man dann gemeinsam Hand in Hand den Weg gehen kann und vor allem auch den Weg genießt und Spaß hat und das natürlich im besten Fall im Alltag. Und das ist eigentlich so mein großes Hauptziel, sage ich mal. Und ich wage zu behaupten, dass wir da auch schon angekommen sind, Stand jetzt. Natürlich weiß ich auch als Jungunternehmer und auch als Pferdemensch, es gibt Zeiten, da läuft es mal gut und es gibt Zeiten, da ist es mal anstrengender. Es sind immer alles Wellenbewegungen im Leben.

[SPEAKER 2]
[00:26:60-00:27:01]
Die berühmte Achterbahn.

[SPEAKER 1]
[00:27:01-00:27:24]
Die berühmte Achterbahn, ja, im besten Fall ist es eine Sanfte, geht mal hoch, mal leicht runter. Hoffentlich nicht zu tief. Wir wissen alle, das gehört einfach dazu und mit diesem Wissen, glaube ich, lässt es sich dann auch entspannter mal in Talfahrten gehen oder auch demütiger wieder in Bergauffahrten und wie gesagt, einfach das Leben mit meinen Partnern und Pferden zu genießen, das ist eigentlich mein Ziel.

[SPEAKER 2]
[00:27:24-00:27:35]
Nun hast du das große Glück, dass du eine Sponsorin an deiner Seite hast, mit der du ja auch dann sehr gut planen kannst. Wäre das ohne so ein Background, den du dir da aufgebaut hast, überhaupt möglich?

[SPEAKER 1]
[00:27:35-00:28:26]
Also es gehört viel, viel, viel mehr dazu, als nur ein Reiter und ein Pferd. Es sind unheimlich viele Menschen und auch Sponsoren beteiligt und eigentlich auch vonnöten. Also diese Leistung, dass ein Reiter mit einem Pferd dann im Vierecken Grand Prix gewinnt, das sind 10, 20 Leute beteiligt im Hintergrund, die man vielleicht als Zuschauer gar nicht merkt. Also um die Frage konkret zu beantworten, nein, alleine wäre das nicht möglich. Nein, das ist absolut eine Teamleistung. Und du sprichst jetzt gerade wahrscheinlich von Sonja Krall. Ihr gehört der Great Escape Camelot, mit dem wir jetzt im Weltcup unterwegs sind. Ihr gehört auch der Dieu Donne, mit dem wir hier in Salzburg sind. Und Sonja ist mittlerweile seit vier Jahren an meiner Seite. Ich bin dankbar für jeden Tag, den wir zusammen genießen können. Sonja ist auch jeden Tag im Stall, guckt immer zu und reitet auch selber. Und wir können Hand in Hand, sage ich mal, zusammen mit den Pferden diesen Weg gehen, was natürlich einfach unheimlich schön ist.

[SPEAKER 2]
[00:28:27-00:28:40]
Der Great Escape Carmelot, mit dem du jetzt beim Weltcup-Finale in Riyadh auch am Start warst, ist das ein Pferd, mit dem du das Gefühl hast, mit dem bin ich jetzt erstmal die nächsten Jahre auf dieser Tour unterwegs oder ist das nur so ein Zwischenstep für dich?

[SPEAKER 1]
[00:28:40-00:28:46]
Also Great Escape Camelot, wir nennen ihn liebevoll Camelotti.

[SPEAKER 2]
[00:28:46-00:28:51]
Ist ein bisschen ein sperriger Name, ne?

[SPEAKER 1]
[00:28:51-00:30:53]
Camelot, ganz ehrlich, wir nennen ihn auch manchmal Lümmel, weil er ist wirklich unheimlich frech. Er ist sehr klein, 1,64 Stockmaß hat er, ganz stolz. Er ist unser kleines Grand Prix Pony im Stall. und er ist ein absolutes Herzenspferd von mir, denn wir sind beide klein und frech und er kam ganz unverhofft zu mir als Verkaufspferd, kam er unter meinen Sattel und da habe ich direkt gemerkt, hier stimmt die Chemie aber, beim ersten Ritschern und da ist Sonja dann sofort in die Bresche gesprungen und hat Camelot für mich, sage ich mal, gesichert zusammen mit der damaligen Besitzerin, also die ist immer noch drin, Therese Boss und Therese Boss und Sonja Kreil, den beiden gehört Camelot und beide unterstützen mich da voll und ganz und wir konnten unheimlich, unheimlich viel zusammen lernen und auch schon erreichen, also wir sind jetzt seit zwei Jahren ein Paar und diesen ganzen Werdegang, erst einmal vier Sterne, erst einmal fünf Sterne, erst einmal Weltcup, Finale, Aachen etc., sind wir beide alles zusammen Hand in Hand gegangen und das war natürlich eine unheimliche Reise, ein unheimlicher Prozess und ich glaube schon, dass dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist Und wo man am Ende hinkommt, das sieht man natürlich erst, wenn man da ist. Also sowas ist, finde ich, immer schwer abzuschätzen. Und ich probiere immer, mir selber auch zu sagen, solange ich jeden Tag mein Bestes gebe, kann ich nichts falsch machen. Weil am Ende ist das alles, was ich kann. Ich kann nur mein Bestes geben. Und wenn es für das reicht, dann ist es gut. Wenn es für was anderes reicht, ist es auch gut. Und wenn es nur für das reicht beispielsweise, dann ist das auch gut. Weil ich kann sagen, ich habe jeden Tag mein Bestes gegeben und meinem Partner geht es blendend dabei. Und das ist, sage ich mal, die Überschrift über dem Ganzen. Und um die Frage zu beantworten, ja, wir werden es merken, wo wir dann landen, sage ich mal. Und die Reise macht Spaß und ich freue mich jetzt auf unseren nächsten Start. Der ist nächstes Jahr in Basel beim nächsten Weltcup-Turnier und da freue ich mich jetzt schon drauf.

[SPEAKER 2]
[00:30:53-00:31:29]
Jetzt ist dein Weg ja relativ außergewöhnlich, gerade weil du nicht aus einer Pferdesportfamilie kommst. Wer macht sich selbstständig mit Pferden, sind es häufig natürlich auch Leute, die aus einem gewissen Background einfach kommen, weil die Familie es besser versteht, vielleicht auch schon Infrastruktur da ist, Wissen etc. Und das ist ja schon außergewöhnlich, dann auch mit wirklich begrenzten Mitteln in einem Sport, wo ja auch dann am Ende Geld wichtig ist, um gutes Pferd zu halten. Welchen Rat würdest du Menschen geben, die einen ähnlichen Weg bestreiten wollen, die auch nicht diesen Background haben?

[SPEAKER 1]
[00:31:30-00:32:27]
Also schlussendlich ist es immer eine Teamleistung, wie wir auch schon besprochen haben. Was, glaube ich, ganz, ganz wichtig ist, ist einfach immer und zu jedem und vor allem auch zu sich selber ehrlich zu sein. Also jedem einfach, auch wenn man vielleicht damit ins Fettnäpfchen tritt, einfach die ehrliche Einschätzung und Meinung von einem selber zu sagen. Damit fahre ich jetzt, seitdem ich denken kann, eigentlich sehr, sehr gut und möchte mir das auch beibehalten, weil ich das einfach für mich so gelernt habe und damit auch mein Leben bestreiten möchte. Zu jedem immer ehrlich zu sein. Und das ist, glaube ich, auch etwas, was in meinem Umfeld Menschen begeistert hat, die gesagt haben, jawohl, da will ich mitmachen. Wie zum Beispiel Sonja Krall oder wie Therese Boss, die dann gesagt haben, Mensch, komm, wir haben da Lust drauf, lass uns den Weg zusammen gehen. Und ich glaube, egal wie gut man ist, egal in was, man braucht nie meinen, man kann es alleine. Also das ist mein Rat, immer ehrlich sein und vor allem fleißig natürlich.

[SPEAKER 2]
[00:32:27-00:32:28]
Ehrlich ist grundsätzlich immer gut.

[SPEAKER 1]
[00:32:28-00:32:47]
Ehrlich ist wichtig, ehrlich muss immer sein und ja, einfach fleißig. Der Weg zum Erfolg, egal in welcher Schiene, geht auch nur über die Extrameile. Also ein ganz lustiges Beispiel, zum Beispiel heute Morgen hier in Salzburg freies Training von 5.30 Uhr bis 6.00 Uhr durften wir aufs Viereck.

[SPEAKER 2]
[00:32:47-00:32:48]
Da braucht man Selbstdisziplin.

[SPEAKER 1]
[00:32:48-00:32:59]
Da braucht man Selbstdisziplin. Wir sind um 4.30 Uhr aufgestanden heute und wir waren nur vier Leute auf dem Viereck. Ich glaube, in dieser Zeit hätten 30 Leute reiten dürfen. Man muss einfach die Extrameile gehen.

[SPEAKER 2]
[00:32:59-00:33:06]
Würdest du sagen, wir müssen ja keinen Namen nennen, wer da war, aber sind das dann auch diejenigen, die dann vorne mitreiten?

[SPEAKER 1]
[00:33:06-00:33:06]
Das werden wir morgen sehen.

[SPEAKER 2]
[00:33:10-00:33:15]
Weil man kann ja auch sagen, okay, ich entscheide mich lieber ein bisschen länger zu schlafen, zu regenerieren und bin dann...

[SPEAKER 1]
[00:33:15-00:34:39]
Ich meine, es kommt natürlich auch ganz aufs Pferd drauf an. Also jetzt habe ich zum Beispiel den Dieu Donné dabei. Dieu ist jetzt hier auf seinem zweiten internationalen Turnier, er hat noch nicht so viel Erfahrung und er hat gestern im Grand Prix dann doch noch sehr große Augen gehabt und war doch etwas von der Atmosphäre mitgenommen, auch wenn er mir trotzdem zugehört hat. Und deswegen war für mich einfach klipp und klar, ich werde jede Gelegenheit nutzen, um ihm ein gutes Gefühl im Viereck zu geben. Und das war eigentlich meine einzige Mission heute Morgen. Ich habe jetzt nicht irgendwie noch welche Lektionen geübt, weil was er heute nicht kann, das kann er morgen auch nicht. Sondern meine Aufgabe oder mein Ziel, wenn ich jetzt zum Beispiel mit dem Dieu hier an den Start gehe, ist, ich möchte es schaffen, ihm ein gutes Gefühl zu vermitteln. Also wenn ich aus dem Viereck rausreiten kann und sagen kann, jawohl, der hat sich wohl gefühlt oder hat zumindest gemerkt, ihm passiert nichts und vielleicht hat es doch auch ein bisschen Spaß gemacht, dann war das Turnier für mich erfolgreich. Und das wird auch morgen mein Ziel sein im Viereck, dass er einfach ein gutes Gefühl hat. Und das war heute Morgen auf jeden Fall, hat das funktioniert. Also er hat am Anfang auch wieder die Dekoration groß angeguckt und ganz zum Schluss ist er dann wirklich am langen Zügel ganz entspannt außenrum gegangen und stand dann auch, ich habe ihn dann zu X gestellt, wo wir auch morgen halten werden und Hab den Zügel auf den Hals gelegt und ein bisschen den Hals gekrault und dann hat er so mit der Oberlippe gewackelt und so Sachen und dann weiß ich, okay, jetzt fühlt er sich auch wohl hier. Er kann auch loslassen. Er kann auch loslassen und da geht es für mich drum, wenn ich jetzt mit dem Duo hier bin, sag ich mal.

[SPEAKER 2]
[00:34:41-00:34:51]
Lieber Raphael, in jedem WeHouse-Podcast, und ich habe gehört, du hast noch keinen von uns angehört, die vier klassischen WeHouse-Fragen, die auf dich warten, auch neu für dich.

[SPEAKER 1]
[00:34:51-00:34:54]
Jeder Podcast-Gast muss bei uns diese Fragen beantworten.

[SPEAKER 2]
[00:34:54-00:34:54]
Die gleichen Fragen.

[SPEAKER 1]
[00:34:55-00:34:59]
Ich glaube, seit Podcast-Folge 7 oder so.

[SPEAKER 2]
[00:34:59-00:35:08]
Lange Tradition. Das ist eine lange Tradition. Mal sehen, wie lange sie noch hält. Frage Nummer 1 ist, hast du ein Motto, nach dem du lebst?

[SPEAKER 1]
[00:35:08-00:35:09]
Klapphalten und reiten.

[SPEAKER 2]
[00:35:10-00:35:11]
Das ist gut.

[SPEAKER 1]
[00:35:11-00:35:15]
Das habe ich so auch noch nicht gehört.

[SPEAKER 2]
[00:35:15-00:35:23]
Gibt es einen Menschen, der dich im Hinblick auf die Pferde besonders geprägt hat? Wenn ja, wer ist das?

[SPEAKER 1]
[00:35:23-00:35:36]
Ich beantworte die Frage mit Nein. Nicht, weil es einen Menschen gibt, von dem ich etwas gelernt habe, sondern sehr, sehr viele. Es gibt natürlich welche, von denen ich mehr gelernt habe, als von anderen. Aber ich habe von sehr, sehr vielen Menschen sehr, sehr viele gute Dinge gelernt. Also die Antwort ist Nein.

[SPEAKER 2]
[00:35:38-00:35:39]
Wenn du Reitern bzw.

[SPEAKER 1]
[00:35:39-00:36:03]
Pferdemenschen eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, was wäre es? Seinen Pferden in die Augen gucken. Einfach nur seinen Pferden zuhören. Und natürlich kann man sich nicht mit Worten unterhalten mit seinen Pferden, aber einfach mal in die Box gehen, auch an einem stressigen Tag angucken, streicheln, Zeit miteinander verbringen und probieren, in sein Pferd reinzuhören und dann daraufhin die Entscheidungen zu treffen.

[SPEAKER 2]
[00:36:04-00:36:08]
Und dann vervollständige diesen Satz, Pferde sind für mich der Spiegel meiner Seele.

[SPEAKER 1]
[00:36:09-00:37:01]
Pferde spiegeln jeden Menschen. Und ich war letzte Woche erst im Reitverein Fischbach Nürnberg, die therapeutisches Reiten für behinderte Kinder anbieten, weil wir da etwas gespendet haben. Und das war für mich so unheimlich schön zu sehen. Da hat ein Kind eine Reiteinheit, eine Therapieeinheit bekommen, bei der wir zugucken konnten. Und das war für mich einfach genau das, was Pferde für uns sind, nämlich die holen einen einfach in eine eigene Welt und wenn man beim Pferd ist, geht man einfach einen, Entschuldigung, jetzt wird es kitschig, einen emotionalen Bund, sage ich mal, mit diesem Pferd ein und kann dann, oder dann kommuniziert man auf einer ganz anderen Ebene und blendet, sage ich mal, den Rest der Welt aus. So fühlt sich zumindest für mich es an, wenn ich mit meinen Pferden etwas unternehme. Und ich habe die Frage total vergessen, worum ging es eigentlich gerade?

[SPEAKER 2]
[00:37:02-00:37:11]
Pferde sind für mich ja... Aber ist dir das wichtig, auch zurückzugeben?

[SPEAKER 1]
[00:37:12-00:37:49]
Definitiv. Ich bin ein Mensch, der sehr viel natürlich auch von der Gunst anderer Menschen, die mich unterstützt haben, profitiert oder profitiert hat. Und es ist nicht nur ein Nehmen, sondern ich probiere natürlich auch, wo ich kann, andere zu unterstützen. Und natürlich sind Meine Mittel manchmal begrenzt, aber ich tue, was ich kann, sage ich mal, wenn es nur sowas ist, sage ich mal. Denn ich probiere natürlich auch, oder ich habe schon auch vor, wenn ich vielleicht etwas länger schon in der Branche bin, auch andere Reiter zu unterstützen, wie ich Unterstützung bekommen habe. Also das ist auf jeden Fall mein Vorhaben, sage ich mal, wirklich auch wieder zu geben.

[SPEAKER 2]
[00:37:51-00:38:06]
Was ja cool ist, weil in der Aktualisation könnte man auch denken, okay, du bist jetzt auf dich fokussiert und machst deine Dinge. Es sind ja genug Herausforderungen wahrscheinlich da mit deinem jungen Unternehmen, aber das ist ja schon auch ein wirklich cooles Ziel, auch so zurückzugeben.

[SPEAKER 1]
[00:38:08-00:38:46]
Danke, dass du das so sagst. Also ich finde, das ist für mich eigentlich fast eine Selbstverständlichkeit, weil für mich war das mein Werdegang. Also ich habe sehr viel von der Gunst anderer profitieren können und war da auch immer sehr dankbar für. Und deswegen ist das für mich klar, ich möchte dieses Gefühl, was ich damals hatte, dass ich dankbar war, wenn ich ein Pferd zur Verfügung gestellt bekommen habe. das möchte ich auch anderen ermöglichen, weil ich glaube, so wie mir geht es oder ginge es und geht es auch vielen anderen und das ist immer ein Geben und Nehmen und wie gesagt, das fühlt sich für mich einfach richtig an, das dann zu tun und ich probiere es jetzt schon zu tun und ich hoffe natürlich, dass ich das später in meinem Leben dann noch mehr tun kann.

[SPEAKER 2]
[00:38:47-00:38:55]
Wir freuen uns ja auch sehr, du bist bald auf WeHorse auch am Start mit einem Kurs. Mega, freuen wir uns sehr. Da wird gerade fleißig bei uns im Team geklöppelt an dem Kurs.

[SPEAKER 1]
[00:38:55-00:38:56]
Sehr gut.

[SPEAKER 2]
[00:38:56-00:39:01]
Und ja, wir drücken dir weiter alle Daumen. Dankeschön. Wir sehen uns bestimmt nochmal wieder hier im Podcast irgendwann.

[SPEAKER 1]
[00:39:01-00:39:03]
Ja, war lustig, oder? Hat Spaß gemacht.

[SPEAKER 2]
[00:39:03-00:39:05]
Weiterhin viel Spaß.

[SPEAKER 1]
[00:39:05-00:39:08]
Dankeschön, Dankeschön. Ciao.

[?]
[00:39:08-00:39:08]
Ciao.

[SPEAKER 2]
[00:39:12-00:39:37]
Diese Folge wurde vorbereitet von Annika Voss, wie immer produziert von Gloria Alter. Wir freuen uns über jegliches Feedback zu allen unseren Folgen. Das könnt ihr tun auf Spotify mit Kommentaren, eine Bewertung dort, auf Trustpilot, überall dort, wo ihr uns quasi findet. Lasst uns gerne Feedback da, wir arbeiten das auch regelmäßig ein und freuen uns, wenn ihr dabei seid bei der nächsten Folge des WeHorse Podcasts.

Alles anschauen

Weitere Folgen für dich