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#124 Moderatorin Angelina Kirsch: Liebe zum Islandpferd

Angelina Kirsch ist Model, Moderatorin und begeisterte Islandpferde-Reiterin. An Islandpferden begeistere sie besonders der klare Charakter, sagt Angelina. In dieser Folge des wehorse-Podcasts erzählt Angelina, wie sie ihre Karriere und den Reitsport vereint und welche Pläne sie mit ihrem Pferd "Flaumi" verfolgt.

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 2]wehorse Podcast Folge Nummer 124. Wir sind nach einer ganz kleinen Pause wieder zurück. Schön, dass ihr da seid. Mein Name ist wie immer Christian Kröber. Heute eine ganz coole, eine ganz besondere Folge, denn wir haben Model, Moderatorin, Instagrammerin und Island Pferdereiterin Angelina Kirsch zu Gast. Sie ist Teil eines Drehs bei uns gewesen, den wir Jungs gemacht haben rund um das Thema Islandpferde. Wir sprechen über ihre Passion, warum für sie Islandpferde wirklich so ganz besonders sind und wie sie auch ihren Job, der durchaus anspruchsvoll und sehr zeitintensiv ist, zusammenbringt mit ihrem Hobby. Darüber sprechen wir jetzt. Bevor es allerdings losgeht, möchte ich euch eine absolute Innovation präsentieren, die es seit neuestem auf WeHoS gibt. Denn ab sofort ist es möglich, an Live-Sprechstunden teilzunehmen. Mehrmals im Monat werden unsere Trainer am Start sein, um eure Fragen zu beantworten. Das Ganze in einem Livestream, der bei uns auf der Plattform exklusiv für alle wehorse-Mitglieder stattfinden wird. Das Ganze, wenn ihr euch einloggt, findet ihr direkt ganz oben. Achtung, eine Sache noch vorweg. Das Ganze ist derzeit noch nicht in der App verfügbar. Das heißt, ihr müsst euch über den Browser einloggen. Dort findet ihr es dann. Die Live-Sprechstunden, die allererste davon. wird stattfinden am Mittwoch mit der Fütterungsexpertin Conny Röhm. Ihr könnt eure Fragen vorher einreichen oder auch währenddessen, das ist alles gar kein Problem. Und wie gesagt, seit neuestem die Live-Sprechstunden auf wehorse. Genug der Vorrede, jetzt geht’s los mit Angelina. Auf geht’s! Hallo Angelina.

[SPEAKER 1]Hallo Christian.

[SPEAKER 2]Schön, dass du da bist bei uns im Podcast. Eine Premiere bei uns könnte man sagen, denn du bist heute Teil eines WeHorse Kurses mit Lisa Draht rund um das Thema Islandpferdereiten. Sprechen wir gleich noch drüber. Wir befinden uns aber hier auf einem Islandgestüt in Schleswig-Holstein, wo auch dein Pferd steht, denn du bist passionierte und echte Islandpferdereiterin.

[SPEAKER 1]Richtig. Wir sind hier auf dem wunderschönen Islandpferdegestüt Störthall, Nicole Klass Kaller. Und hier wohnt mein Flaumi, oder wie ich ihn auch gerne nenne, Flaumi.

[SPEAKER 2]Genau, Flaumi haben wir ja schon gerne gelernt.

[SPEAKER 1]Genau, der steht hier und wohnt hier und wir fühlen uns hier pudelwohl.

[SPEAKER 2]Ihr seid eh und je Islandpferdereiterin, also viele kennen dich aus dem Fernsehen, zum Beispiel Sat1TheTaste, du bist Model, Instagramerin und vieles weiteres. Aber dieses Islandpferdereiten ist etwas, was du seit einigen Jahren wirklich auch als dein Hobby gefunden hast.

[SPEAKER 1]Ja, also ich habe natürlich wie jedes andere Mädchen auch ganz früh angefangen mit Reiten. Ich habe ganz früh meine Leidenschaft für Pferde entdeckt und bin dann auch eigentlich erst auf Großpferden und so Reitponys gestartet.

[SPEAKER 2]Also ganz klassisch.

[SPEAKER 1]Ganz klassisch, genau.

[SPEAKER 2]Wie man das so in Schleswig-Holstein, wo wir uns gerade befinden, ja macht.

[SPEAKER 1]Genau. Und dann irgendwann machte bei uns in der Nähe von meinem Zuhause ein Islandpferdegestüt auf. Und da haben wir gesagt, das ist ja cool, weil es war dicht dran. Und ich fand Islandpferde immer schon schön, weil ich liebe das mit dieser vollen Mähne und dass die nicht so riesig sind. Ich finde einfach Islandpferde wunderschön. Und dann haben wir gesagt, komm, wir gucken da mal. Und dann bin ich mit meiner Schwester da hingefahren und so hat es dann angefangen. Und dann bin ich so zehn, elf Jahre bestimmt nur auf Islandern geritten. Naja, und dann, wie das so ist, dann kommt der Job, dann ist die Schule vorbei, dann war ich eine Weile im Ausland.

[SPEAKER 2]Das war noch zu Schulzeiten quasi.

[SPEAKER 1]Das war noch zu Schulzeiten, genau. Bis ins Abitur rein und als ich dann, wie gesagt, mit dem Abitur fertig war, ging es für mich als erste Station mal nach Wien. Und deswegen konnte ich da natürlich dann nicht weitermachen mit dem Reiten. Hatte eine Pause und habe dann jetzt vor gut zwei Jahren wieder angefangen, weil ich gemerkt habe, ach, es fehlt mir schon. Und hatte das zum Glück auch durch diese ganze Corona-Geschichte, war das natürlich passend vom Timing. Viel Zeit.

[SPEAKER 2]Du ja damals auch, weil sonst bist du ja eigentlich nur Jettis von A nach B eigentlich.

[SPEAKER 1]Genau, also wirklich hatte viel Zeit und konnte dann die letzten zwei Jahre jeden Tag auf dem Islampferderücken verbringen. Das war richtig schön.

[SPEAKER 2]Was ja sonst wirklich eigentlich gar nicht möglich wäre, auch jetzt in der Zeit, wir sind ja fast so in der Post-Corona-Zeit. wird es ja auch weniger für dich wahrscheinlich, dass du diese Zeiten hast, wo du wirklich reiten kannst, oder?

[SPEAKER 1]Ja, also es ist bei mir, bei meiner Arbeit ja immer so projektmäßig, kann man sich das denken. Also wir haben ja jetzt gerade The Taste abgedreht, das waren jetzt fünf Wochen. Da war es aber immer so, dass ich dann am Wochenende immer nach Hause konnte. Das heißt, ich habe ihn auch dann mal gesehen. Aber klar, es gibt mal Projekte, da ist man wochenlang weg. Da geht es dann natürlich nicht. Wobei es dann auch wieder Phasen gibt, Wo man dann viel zu Hause ist, wo sich dann vieles in Hamburg abspielt, was ja jetzt nicht weit weg ist. Und da schaffe ich das dann schon auch regelmäßig und oft zu kommen.

[SPEAKER 2]Was ist für dich diese Faszination Islandpferde? Weil du hast ja auch Großpferde geritten. Irgendwie hat dich das dann nicht mehr losgelassen. Was ist das für dich?

[SPEAKER 1]Also ja, ganz klar ist es einmal natürlich die Optik, weil ich stehe da total drauf. Ich mag das, wenn die diese viele, volle, manche ja auch richtig lange Mähne haben. Genau, dieses wilde, das gefällt mir richtig gut, also der wilde Look. Und dann muss ich wirklich sagen, Islandpferde sind vom Charakter so klar. Also die sind, ich finde, sehr viel entspannter in vielen Dingen. Man kann sehr viel mehr, also ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass die sehr viel mehr auch an sich ranlassen und zulassen. Es ist halt so eine ursprüngliche Rasse, die eigentlich auch recht cool ist in sich und auch in sich ruht. Also damit will ich jetzt nicht sagen, dass sich Islamferien niemals erschrecken. Aber jetzt hier zum Beispiel mit meinem Flaumi, der ist ja erst fünf. Was ich mit dem schon alles gemacht habe, neulich hatten wir ein Projekt, da kam so von der Seite plötzlich ein neongelber Fahrradhelm ins Bild. Er stand neben mir, ich musste den fangen, zwei Worte sagen und wieder rausschmeißen. Ich glaube da wäre jedes andere Pferd irgendwie weggesprungen und hätte gesagt, oh Gott, was kommt denn da jetzt auf mich zu geflogen. Und dieses charakterlich klare, zuverlässige, entspannte, größtenteils, also Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich kann wirklich sagen, ich setze mich drauf und ich kann mich auf ihn verlassen. Und das finde ich halt so toll. Also beim Probereiten, das erzähle ich immer so gerne, wir waren beim Probereiten und er war noch nicht lange in diesem Verkaufsstall, vielleicht eine Woche oder so. Das heißt, er kannte das Gelände auch nicht. Und dann war ich erst in der Halle ein bisschen mit ihm und dann durfte ich auch rausreiten. Und dann reiten wir in diesem für uns beiden neuen Gelände. Die Händlerin ist mit uns mit, mit dem Fahrrad, aber trotzdem so. Wir waren eigentlich alleine. Und wir reiten und kommen an einem kleinen Privatgrundstück vorbei und da kommt so ein Rasenmäheroboter runtergefahren. Und da habe ich mich schon fliegen sehen, da dachte ich, okay, das war’s. Entweder schmeißt er mich ab oder wir springen irgendwo hin oder er rennt mit mir los. Und er ist stehen geblieben, hat natürlich kurz geguckt, weil er kannte das wohl auch noch nie, hat noch nie gesehen. Und hat geguckt, hat einmal kurz geschnauft und ich habe gesagt, ich glaube, es bringt uns nicht um. Und dann ist er wirklich ganz normal mit mir weitergelaufen.

[SPEAKER 2]Was ja mit einem Großpferd… Man will’s jetzt nicht beschreien, aber wahrscheinlich. Mit so einem klassischen Warmblüter. Zumindest ist das eine Situation, wo man mal gucken würde. Aber das ist auch das Schöne an den Islandern. Du hast ja gerade hier den Flaumi von der Weide geholt. Die werden robust gehalten. Wir sind ja hier, hier gibt es auch einen großen Stalltrakt, der ist näher. Obwohl jetzt auch nicht das beste Wetter ist. Die Pferde sind draußen, sie werden sehr robust einfach auch gehalten.

[SPEAKER 1]Ja, also und da achte ich auch drauf, auch gerade jetzt, weil er noch so jung ist, dass er auch regelmäßig seine Pausen hat. Wo er einfach nur Pony ist. Wo ihn keiner anfasst. Natürlich wird immer geguckt nach den Pferden, ist alles in Ordnung, ne? Aber wo ich dann sage, nee, keiner soll ihn reiten, keiner soll ihn putzen. Da soll er einfach mal so wie Urlaub. Einfach nur mal Flaumi sein, genau. Und das tut ihm auch richtig gut.

[SPEAKER 2]Ist es denn für dich ein reines Hobby, um auszuschalten oder abzuschalten von deinem stressigen Leben oder machst du das auch mit einer gewissen turniersportlichen Ambition?

[SPEAKER 1]Also tatsächlich ist es jetzt in erster Linie erstmal Freizeit zu haben, Spaß zu haben. Er ist eben auch noch sehr jung. Wir müssen noch ein bisschen zusammenwachsen. Ich habe ihn jetzt noch nicht ein Jahr. Also im August wird es erst ein Jahr. Und wir haben jetzt Juni. Deswegen sind wir noch dabei, quasi zusammenzuwachsen. Aber ich könnte mir schon vorstellen, er hat schon eine Turniererfahrung gemacht mit unserer Trainerin zusammen. Das hat sich da auch sehr gut geschlagen. Ja, hat er gut gemacht. Futurity ist ja gelaufen und hat es auch gut gemacht.

[SPEAKER 2]Das ist für alle, die es nicht wissen, die nicht aus dem Island-Pferdebereich kommen. Das gibt es beim Western ja auch, die Futurity. Das sind so die Nachwuchsklassen.

[SPEAKER 1]Genau. Ja. Und da hat er sich richtig gut geschlagen. Da durfte er halt einmal gucken, wie ist das Turnier. Und da können wir auch mal gucken, wie wäre er?

[SPEAKER 2]Wie geht das alles so?

[SPEAKER 1]Genau. Und hätte er, also auch von der Leistung her, tut man ihm da auch einen Gefallen mit? Hätte er da Spaß dran oder nicht? Aber er hat das wirklich gut gemacht und deswegen könnte ich mir auch vorstellen, dass wir das eines Tages mal machen, wenn wir als Team quasi so richtig gut miteinander sind.

[SPEAKER 2]Ist das für dich so wirklich dann dieser Ruhepol, das Reiten? Ich stelle mir das ja auch so vor, du kommst hier, sag mal, du jettest hier nach Hamburg wieder rein, du wohnst gut eine Stunde vom Flughafen entfernt. Ist das dann so der erste Weg für dich, zu sagen, okay, jetzt bin ich wieder da, jetzt geht es erstmal zum Pferd?

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Genau so ist es eigentlich, ne?

[SPEAKER 1]Ja, ja. Und das ist auch immer voll die Schande, weil mein Freund sagt auch schon immer, ja, ich habe es ja jetzt verstanden, erst kommt das Pony, dann kommt die Katze und dann komme ich.

[SPEAKER 2]Aber es scheint sich ja damit abgefunden zu haben.

[SPEAKER 1]Ja, er hat’s verstanden und es ist auch in Ordnung für ihn. Ich bin vorgestern wieder angekommen und auf dem Weg von der Autobahn zurück habe ich schon kurz überlegt, Ja, nehmen wir vielleicht eine Abfahrt später und gucken nochmal schnell beim Pony vorbei. Das zieht mich schon wahnsinnig an, weil dieses Natürliche ist toll. Hier ist es egal, wer ich bin. Mein Flaumi, der weiß gar nicht, was ich beruflich mache, das ist ihm scheißegal. Für den ist es so wichtig, hast du eine Möhre oder einen Apfel oder einen Keks?

[SPEAKER 2]Oder lass mich sonst in Ruhe.

[SPEAKER 1]Nee, also er ist schon auch motiviert, auch sowas zu machen. Aber ja, für den ist einfach wichtig, dass ich gut zu ihm bin, dass wir Spaß haben zusammen. Und das ist halt einfach schön. Das ist echt und ursprünglich und ja, das gefällt mir gut.

[SPEAKER 2]Ist das auch ein Faktor, in Anführungsstrichen normal zu sein? Also, dass du quasi nicht angesprochen wirst oder einfach so rumlaufen kannst, auch wie du möchtest?

[SPEAKER 1]Ja, es ist schon so. Also ich laufe auch so eigentlich rum, wie ich möchte, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Leute entspannt sind. Also jetzt kommt keiner kreischend auf mich zu gerannt oder sagt, oh mein Gott, komm wir ein Foto machen. Ganz viele schreiben mir dann im Nachhinein irgendwie bei Instagram und sagen, ich hab dich heute da oder da gesehen. Ich hab mich aber nicht getraut.

[SPEAKER 2]Es gibt so Berührungsängste quasi, oder?

[SPEAKER 1]Ja, weil die Leute wollen einem die Privatsphäre lassen. Also das schon.

[SPEAKER 2]Was ja schön für dich ist, ne?

[SPEAKER 1]Auf jeden Fall. Wobei ich auch immer sage, ich freue mich, wenn die Leute kommen und mich ansprechen. Also wenn das nicht so wäre, dann hätte ich den falschen Job. Aber es ist schon schön, wenn man hier Teil einer Gemeinschaft ist, Stahlgemeinschaft, wir reiten alle zusammen aus, es ist total egal, was ich beruflich mache. Natürlich fragen sie auch mal, Mensch, was hast du jetzt gemacht und wie war das? Aber genauso frage ich eben auch und bin eben nicht die ganze Zeit im Fokus. Deswegen scheue ich mich wahrscheinlich auch selber noch so ein bisschen vor Turnier, weil da ist man dann ja wieder im Fokus. Und da gucken die Leute dann vielleicht doch schon mal eher hin, wenn sie den Namen hören.

[SPEAKER 2]Wohl ist immer die Frage, was man daraus macht. Wenn du beim ersten Turnier mit einem TV-Team aufläufst, das ist wahrscheinlich ungünstig. Aber es gibt ja auch, wenn ich mir jetzt den Springsport oder Dressursport oder auch andere Reitsportdisziplinen anschaue, da gibt es ja auch immer mal wieder große Namen, die dann so kommen. Und da denkt man, da habe ich letztens erst gedacht, da ritt die Tochter von Markus Söder, die reitet Dressur. Und ich habe das erst gar nicht geschnallt.

[SPEAKER 1]Ja, okay, gut.

[SPEAKER 2]Man rechnet dann wahrscheinlich in dem Moment gar nicht damit.

[SPEAKER 1]Ich hab das gar nicht gecheckt.

[SPEAKER 2]Ganz normaler Name, dann wird mir das danach gesagt. Und ich glaube, das häufig ist halt, wie gesagt, so ein bisschen, was man auch daraus macht, wenn man dann halt mit großer Kapelle aufläuft, dann ist es auch was anderes. Ja, klar. Merkst du denn in dem Business, in dem du im normalen Leben, nenn ich es jetzt mal, unterwegs bist, auch, dass es durch den Reitsport gewisse verbindende Elemente mit Menschen gibt? Gibt’s dann sowas, wo du sagst, ey komm, du reitest auch, das ist ja cool?

[SPEAKER 1]Total. Also jetzt ganz aktuell, ich hab ja jetzt erst The Taste abgedreht und ich kriegte, wir hatten einen, ich weiß gar nicht, ich hab immer so ein kleines In-Ear, dass der Autor mir mal so kleine Tipps geben kann oder von der Regie, wenn irgendwas, also meistens ist es, dass die Regie mir irgendwas sagt, keine Ahnung, der Gastronom müsste sich einmal mit der Serviette den Mund abwischen oder was auch immer, das krieg ich dann aufs Ohr. So. Und bevor wir gestartet haben, kriegte ich Auf mein Ohr die Frage, Mensch und wie sieht denn dann jetzt, wir haben das Finale gedreht, wie sehen denn dann jetzt deine nächsten Tage aus? Und da habe ich erzählt, ja also als allererstes habe ich einen Dreh mit meinem Pony und dann habe ich natürlich ein bisschen erzählt. Und dann kam, als wir den Take abgedreht haben, zwei vom Team zu mir und sagten, ach du hast dein Eastern Und dann kam man so ins Gespräch, die hatten auch Islandpferde oder die sind auch mal auf Islandpferden geritten und auf einmal hat man wirklich so eine Verbindung.

[SPEAKER 2]Das ist das verbindende Element dann, oder?

[SPEAKER 1]Ja, total. Also überhaupt Pferde. Man wundert sich, also man spamt ja jetzt nicht jeden damit voll, dass man ein Pony hat und dass man total in Love ist mit Pferden, aber wenn es dann mal so rausrutscht, wundert man sich, wie viele darauf einsteigen und sagen, oh ja, ich auch, oh ja, ich hab auch ein Pferd, oh ja, ich reite auch so gerne. Also total, das ist ein richtiges Verbindeselement.

[SPEAKER 2]Aber das ist ja auch schön, weil dadurch hat man dann auch direkte Anknüpfungspunkte mit Leuten und das habe ich so festgestellt, das geht auch über Ländergrenzen hinaus. Also das ist so ein bisschen, man könnte sagen, Dieselbe Sorte Mäuse, also dieselbe Sorte Menschen sind das dann häufig und man hat dann direkt so einen Anknüpfungspunkt, wie du auch sagst.

[SPEAKER 1]Total. Also ich habe das auch bei Social Media gemerkt, als ich dann immer mehr diesen Pferdekontent gebracht habe, dass da eben dann natürlich auch Menschen sich geoutet haben, sage ich jetzt mal so schön, als Pferdeliebhaber, von denen ich das vorher gar nicht gedacht habe. Und es ist auch, man muss auch sagen, bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen so ein bisschen Ja, verbindlicher ist vielleicht das falsche Wort, aber vielleicht durch diese Leidenschaft, die einen verbindet, dass sie einfach, ja, ich hab das Gefühl, sie sind verbindlicher. Ich sag’s jetzt einfach mal so.

[SPEAKER 2]Also du hast das Gefühl quasi, dass man auch dadurch, dass man ja so einen gemeinsamen Angelpunkt hat, so ein bisschen näher an die Rand kommt.

[SPEAKER 1]Man kann sich irgendwie echter connecten.

[SPEAKER 2]Gibt’s denn darüber hinaus Menschen, die du so kennengelernt hast, die man so kennt? Also wir hatten ja auch im Podcast schon verschiedene Persönlichkeiten, die man erst gar nicht so verbindet mit der Pferdewelt. Ist ja bei dir auch ähnlich. Also man würde jetzt, wenn man dir auf Social Media folgt, dann weiß man das natürlich. Aber wenn man dich jetzt aus dem Fernsehen kennt, würde man ja nicht sagen, das wüsste man ja nicht, dass du reitest. Gibt’s darüber hinaus immer wieder so Menschen, wo du sagst, Mensch, das hätte ich nicht gedacht, dass der reitet.

[SPEAKER 1]Ganz viele, weil ich meine, wie willst du es den Leuten ansehen? Also wenn sie jetzt nicht gerade mit Steilklamotten vor dir stehen, woher willst du wissen, dass sie reiten? Also ich hatte es jetzt wie gesagt während der Produktion ein paar Mal, sei es der Fahrer gewesen, der mich morgens abgeholt hat, der dann plötzlich nach einer Woche gesagt hat, ja ich hab übrigens auch ein Pferd, ich hab ein Spanier und ich bin regelmäßig auf Mallorca und such mir da die Pferde aus. Echt? Mensch, mein Fahrrad.

[SPEAKER 2]Unglaublich.

[SPEAKER 1]Oder auch einer bei uns aus der Regie, der die Sendung mitmacht, der wirklich Teil von The Taste ist, von diesem Kosmos, der dann auch plötzlich raushaut, ja, mein Opa hatte früher auch einen eigenen Hof, ich hatte auch drei Islandpferde. Ich sag, was? Wie bitte? Also wirklich, du siehst es den Leuten ja nicht an der Nasenspitze an. Aber total toll. Und ist es wirklich so, egal wie dein Verhältnis vorher war, also es war jetzt nie so, dass man irgendwie ein komisches Verhältnis hatte oder so, Man ist ja je nachdem, wie doll man mit den Personen in Kontakt ist, vielleicht auch mal ein bisschen mehr auf Abstand oder man kennt die halt nicht so, man hat diesen Zugang einfach nicht. Und sobald dann diese Info kommt, hey, ich reite auch oder ich habe auch ein Islandpferd oder ich liebe Pferde, dann ist man gleich, ja, man rückt gleich näher zusammen.

[SPEAKER 2]Jetzt ist ja der Flaumi, wie alt ist Flaumi derzeit?

[SPEAKER 1]Flaumi ist fünf.

[SPEAKER 2]Flaumi ist fünf und wie wir ja alle wissen, Islandpferde sind Fünfgänger. Das ist ja auch ein Thema, was wir heute so ein bisschen bergern gemeinsam mit dir in dem Kurs, den wir mit Lisa Draht zusammendrehen. Wie näherst du dich oder hast du dich vorher dann groß mit dem Thema Fünfgänger auseinandergesetzt oder war für dich eigentlich, das ist ein Islandpferd und den finde ich jetzt erstmal toll, in Anführungsstrichen, viel wichtiger als dieses Thema, will ich mit dem Tölt reiten, will ich mit dem Rennpass reiten?

[SPEAKER 1]Also erstmal ist es ja so, Isländer sind grundsätzlich, also eigentlich immer Viergänger und wenn sie eben veranlagt sind, auch einen Fünfgang zu haben, dann sind sie Fünfgänger.

[SPEAKER 2]Also Tölt ist immer mit drin.

[SPEAKER 1]Tölt ist eigentlich immer mit drin. Allerdings gibt es ja auch da wieder Unterschiede. Es gibt, oh Gott, hoffentlich erzähle ich jetzt keinen Quatsch, liebe Lisa. Also es gibt sogenannte Naturtölter, die können von Haus aus tölten und die wählen auch Tölt meistens als bevorzugte Gangart gegenüber Trab zum Beispiel. Und dann gibt es aber auch Islandpferde.

[SPEAKER 2]Weil es einfach auch genetisch drin ist.

[SPEAKER 1]Genau.

[SPEAKER 2]Das ist in denen drin.

[SPEAKER 1]Genau.

[SPEAKER 2]Quasi per Werkseinstellung.

[SPEAKER 1]Per Werkseinstellung, aber nicht immer, weil manchmal können die das, haben die Veranlagung, aber du musst es denen trotzdem beibringen, wie es geht. So. Und für mich war schon wichtig, als es dann nachher darum ging, also ich habe, als ich Islandpferde kennengelernt habe, habe ich natürlich auch den Tölt kennengelernt und gedacht, boah, also wenn ein Pferd richtig schön tackladen, Tölt reitet, ist es ja saubequem.

[SPEAKER 2]Hammer, es ist Hammer.

[SPEAKER 1]Ja, du kannst im Prinzip Kaffee trinken, ohne den Kaffee zu öffnen.

[SPEAKER 2]Das ist ja immer so die Challenge, so auf den Messen, dass die Leute dann irgendwie mit so einem Sektglas oder Bierglas tölt, dass da nichts rüberschwappt.

[SPEAKER 1]Genau, genau. Und das ist natürlich richtig toll, gerade jetzt so für den Freizeitbereich, wenn du ausreiten gehst.

[SPEAKER 2]Also Bier trinken.

[SPEAKER 1]Ja genau, Bier trinken auf dem Pferd, absolutes Goal. Aber wenn du dann so gefühlt stundenlang durch die schönsten Wälder töltest und da sitzt und es ist nicht anstrengend, sondern es ist eigentlich richtig toll, wenn dein Pferd das gut macht. Und insofern war es dann natürlich nachher auch, als es dann darum ging, ich möchte ein eigenes Pferd haben, war für mich schon auch wichtig, dass der tölten kann. Hass ist mir eigentlich gar nicht so wichtig gewesen. Haben wir jetzt festgestellt, accidentally kann er auch.

[SPEAKER 2]Alles drin.

[SPEAKER 1]Ja, ist alles drin.

[SPEAKER 2]Wie habt ihr das festgestellt?

[SPEAKER 1]Also ich hab’s beim Probereiten schon so ein bisschen gesehen, weil viele Fünfgänger das haben, wenn sie galoppieren, dass sie die Galoppade nicht so richtig durchspringen mit den Hinterbeinen, sondern eher so laufen, so ein gelaufener Galopp. Und beim Vorreiten hab ich’s schon gesehen und gedacht so, na, wenn das nicht mal ein Fünfgänger ist. Dafür hat er einen guten Galopp, auf jeden Fall. Und da waren wir neulich im Gelände draußen und sind galoppiert. Und da wollte ich ihn eigentlich nur zurücknehmen in Tölt. Und auf einmal dachte ich so, oh, das ist aber kein Tölt. Das ist ein Zweitaktermeer. Und ja, dann auf einmal waren wir im Pass. Und wir waren beide irgendwie erstaunt.

[SPEAKER 2]Und es hat funktioniert.

[SPEAKER 1]Und es hat funktioniert. Und ich war so, oh, du kannst das? Und Flomi so, wow, was ist das? Und dann sind wir da durch die Gegend. Das war richtig cool. Hat Spaß gemacht. Hat er auch gut durchgehalten. Aber es war halt nicht gewollt von mir.

[SPEAKER 2]Ich hab auch schon zweimal, durfte ich schon auf einem Island-Pferd sitzen, das fünf Gänge hat und hab auch Rennpass ausprobiert und das ist ja schon, jetzt bin ich einer, der aus dem Warnhut-Bereich kommt und ganz klassisch deutsch ausgebildet ist und das ist ja schon cool, gerade wenn man so durch den Wald reitet und das ist ja wirklich wie, als wenn man mit dem Auto Hochschall, also Gang runterschalten und dann richtig los. Es ist schon auch richtig, es macht einfach auch extrem viel Spaß.

[SPEAKER 1]Absolut, absolut. Tölt und Pass, finde ich, das sind Gangarten, die machen einfach nur Spaß. Und gerade wenn man, ich bin auch jemand, der gerne schnell unterwegs ist und Flaumi Gott sei Dank auch, der sagt auch immer, ach Mensch komm, es gibt auch so viel interessantere Gänge als Schritt. Und dann macht es einfach nur Spaß, wenn du gutes Wetter hast und dann hast du Strecke vor dir und dann kannst du einfach losfetzen. Das ist schön.

[SPEAKER 2]Und dadurch, dass die ja auch so robust gehalten werden, ist das für die ja auch total normal. Ja, und die lieben das auch. Eigentlich gehen ja fast Isländer mehr ins Gelände als auf einer normalen Ovalbahn, oder? Du gehst doch mehr ins Gelände, oder?

[SPEAKER 1]Ich geh mehr ins Gelände, allerdings, also wir haben natürlich auch, klar, wenn er klein ist, muss er in die Schule, er muss natürlich auch einiges lernen, paar Baustellen, wo sich Lisa bestimmt nachher auch schon drauf

[SPEAKER 2]Das werden wir uns gleich ganz genau anschauen.

[SPEAKER 1]Ja, und deswegen sind wir natürlich auch mal auf der Bahn und auch in der Halle oder auf dem Platz. Aber es macht einen ganz großen Unterschied bei ihm, ob wir auf dem Platz sind oder im Gelände. Also im Gelände läuft er tausendmal schöner. Er wird viel schneller locker. Er kriegt viel schneller seinen Takt. Und das ist schon so. Das merkt man schon, dass da bei ihm der Kopf ganz viel mitspielt.

[SPEAKER 2]Früher gab es aber so das Vorteil, dass man eigentlich mit einem Isländer entweder ins Gelände oder auf die Uralbahn geht. Aber hier habe ich festgestellt, ihr habt auch einen Dressurplatz und auch eine Halle.

[SPEAKER 1]Ja, also die Island-Pferdereiterei hat sich ja über die Jahre schon ein bisschen verändert. Also früher war es ja wirklich geschrammelt, so sag ich mal, durch die Wallachei.

[SPEAKER 2]Druff und los.

[SPEAKER 1]Und ich habe damals noch bei einem richtigen Ur-Isländer auch gelernt.

[SPEAKER 2]Also ein gebürtiger Isländer.

[SPEAKER 1]Ja. Und da war es so, wenn er heute noch auf dem Pferd sitzt, denke ich auch mal, oje oje, ja, Beine nach hinten bitte. Also die setzen sich drauf, wirklich.

[SPEAKER 2]Wie auf so einem Moped, ne?

[SPEAKER 1]Genau, die sitzen drauf, vorne wird schön festgehalten, so ein bisschen eingerollt, der Rücken. Und dann werden die Beine so ein bisschen nach vorne gestreckt. Und so schrammeln die dann da durchs Gelände und ja, aber es ist jetzt doch schon viel mehr geworden, dass auch wirklich dressurmäßig drauf geachtet wird, dass die Pferde gut gymnastiziert werden, dass sie vernünftig an den Hilfen stehen, dass sie rittig sind, dass man selber auch als Reiter da vernünftig drauf sitzt und nicht wie so ein Ich sag jetzt mal salopp isländischer Bauer, sondern dass es vernünftig auch alles ist, weil natürlich kannst du auch nur so die Pferde gesund erhaltend reiten. Also klar, ich fetze auch gerne durchs Gelände, aber genauso muss er auch seine Schulter herein machen, seine Seitengänge und seine Biegungen, damit ich einfach weiß, okay, ich kann nicht ruhigen Gewissens auch die nächsten paar Jahre noch reiten.

[SPEAKER 2]Warst du mal auf Island?

[SPEAKER 1]Nein, ich war noch nie auf Island. Und ich möchte es unbedingt mal.

[SPEAKER 2]Ich dachte, man müsste einmal auf Island, um mit unseren richtigen Islandpferdereitern zusammen zu sein.

[SPEAKER 1]Aber weißt du, wovor ich Angst habe? Das habe ich schon von ganz vielen gehört, die haben gesagt, ja, ja, geh du mal nach Island, mal sehen, mit wie vielen Pferden du wieder nach Hause kommst.

[SPEAKER 2]Ist so, ne? Das habe ich auch gehört.

[SPEAKER 1]Ja, ich glaube schon, dass es sehr gefährlich ist, wenn man dahin… Aber ich meine, die Frage wurde mir tatsächlich auch schon gestellt, und wie sieht es aus, willst du noch mal ein zweites Pferd? Ich sage, Leute, ich habe ihn noch nicht mal ein Jahr, das eine Pferd… Lass mich mit dem einen erstmal klarkommen. Ja, und vor allen Dingen, für mich ist es auch nicht so, also wenn ich hier herkomme und ich habe keinen Termin sonst noch, dann verbringe ich hier schon mal meine drei, vier Stunden locker. Das ist ganz normal für mich.

[SPEAKER 2]Weil du auch dann dir die Zeit dafür nimmst.

[SPEAKER 1]Ja, genau. Dann komme ich an, meistens je nachdem, jetzt hatten wir Glück heute Vormittag, dass er noch auf der Koppel war. Eigentlich sind die um die Uhrzeit dann immer schon auf dem Paddock. Und dann wird erst mal geschlafen. Dann liegt er da. Vormittags ist eigentlich immer seine Schlafenszeit. So, dann liegt er da und entspannt sich. Dann, wenn ich komme, will ich ihn nicht aufscheuchen und sagen, komm, wir arbeiten jetzt, sondern dann setze ich mich daneben oder leg mich dazu. Ach echt? Ja. Und dann wird erst mal gechillt eine halbe Stunde, bis er dann mir das Signal gibt, okay, jetzt bin ich fit, jetzt können wir was machen. Und genau, dann kommen wir hier entspannt her, dann putze ich ihn. Ich liebe putzen. Putzen dauert bei uns, also jetzt, wo der mit dem Fellwechsel durch ist, so zwischen 20 Minuten und einer halben Stunde. Dann bürste ich ihn schön.

[SPEAKER 2]Alles in Ruhe, ne?

[SPEAKER 1]Alles in Ruhe und entspannt. Dann habe ich ein Faszienrad, da mache ich dann hin und wieder auch nochmal was mit, dass er sich so richtig schön, dass er sich wohl fühlt. So, alles ganz entspannt.

[SPEAKER 2]Wie ein Wellnessprogramm.

[SPEAKER 1]Wirklich, ich liebe das aber auch. Ich mag das auch, ihn zu betödeln und er liebt das auch. Er ist auch so ein kleiner Kuschel, der findet das richtig gut. Und ich merke auch, wenn es mal Tage gibt, wo ich die Zeit nicht habe, das so ausgiebig zu machen, dass er sich denkt so, Manu, Manu, aber ich kriege doch sonst immer hier noch und da noch und hier noch eine Massage und da noch irgendwie eine Gebürste und er liebt es auch. Ja, und dann reiten wir zusammen oder wir machen Bodenarbeit, mache ich auch gerne, Freiarbeit finde ich auch ganz toll. Was machst du da so? Also wir machen viel, Also von bis, wir haben Stangen natürlich, Stangenarbeit, klassische, die wir machen. Was ich auch gerne mache ist, dass ich ihn frei um mich rum zirkeln lasse und dann mit Körpersprache ihm signalisiere, komm zu mir, wechsel die Richtung.

[SPEAKER 2]Das klappt auch alles gut? Also habt ihr schon voll abgestimmt?

[SPEAKER 1]Voll jetzt nicht, aber es ist schon, also diese Geschichte, dass er, wenn ich auf die Weide komme, dass er zu mir kommt, das ist quasi etwas, was wir auch eine Weile trainiert haben, dass er versteht, wenn ich da bin und ihm eine gewisse Energie schicke, das klingt immer so esoterisch, aber es ist so, dass er dann auch kommt.

[SPEAKER 2]Das glaube ich auch, ja.

[SPEAKER 1]Ja, und das funktioniert auch. Ja, das liebe ich total und er liebt es auch, wenn er seinen Kopf einschalten darf und ein bisschen mitmachen darf. Also so um Kegel rumlaufen, dann baue ich uns kleine Parcours auf und dass er da so durchlaufen muss und das findet er schon auch schön.

[SPEAKER 2]Kreativ.

[SPEAKER 1]Ja, also ich will ja auch nicht, dass er sich langweilt. Ich will mich ja auch nicht langweilen. Und ich denke mir immer schon, komm, wenn wir jetzt zusammen was machen, dann können wir uns auch mal was einfallen lassen.

[SPEAKER 2]Dann geht’s los. Aber das ist am Ende ja auch, glaube ich, das, wo, oder du repräsentierst, glaube ich, auch einen größeren Trend. Denn eigentlich wollen die Menschen mit ihren Pferden nur eine gute Zeit haben. Ich glaube, die Leute wollen viel weniger auf Turniere reiten.

[SPEAKER 1]Ja, es ist, also bei mir ist es wirklich so, es ist für mich kein, naja, ich meine, ein Sportgerät ist es für niemanden, der reitet. Aber ich habe einfach nicht den Anspruch zu sagen, hey und ich möchte jetzt von dir Leistung XY. Natürlich muss er mir auch insofern gehorchen, dass wenn ich weiß, wir reiten aus und da ist Gefahr in Verzug und ich sage anhalten.

[SPEAKER 2]Das sind ja Sicherheitsaspekte sozusagen.

[SPEAKER 1]Genau, also das will ich schon auch. Aber ansonsten möchte ich einfach, ist er für mich mein Partner. mit dem ich eine schöne Zeit haben will. Und ja, ich bin ihm dankbar, weil auch mir natürlich klar ist, dass Pferde eigentlich, wenn man sie sich anguckt, nicht zum Reiten gemacht sind. Und dass er mich aber auf seinem Rücken trägt und dass er das alles so mitmacht und jeden Quatsch mitmacht, den ich irgendwie… Wo ich denk so, komm! Und er denkt sich so, ach na ja, mal sehen, was die Alte heute so geplant hat. Da bin ich einfach dankbar drum. Und deswegen, ja, möchte ich natürlich ihm auch eine gute Zeit schaffen.

[SPEAKER 2]Im WeHouse Podcast gibt es die vier WeHouse Fragen und die blühen natürlich jetzt auch dir und Frage Nummer eins ist, liebe Angelina, hast du ein Motto nach dem du lebst?

[SPEAKER 1]Ja, mein Motto ist, liebe das Leben und lebe jeden Tag, als wärst du der Letzte. Weil es ist so, jeder Tag ist noch einmal da und wenn er weg ist, ist er weg und im besten Fall hast du was Gutes draus gemacht.

[SPEAKER 2]So ist es, so ist es. Frage Nummer zwei. Gibt es einen Menschen, der dich besonders im Hinblick auf die Pferde geprägt hat? Ui.

[SPEAKER 1]Schwierig. Gibt es da einen Menschen?

[SPEAKER 2]Gibt es da einen, wo du sagst, deswegen bin ich in diese oder jene Richtung abgebogen oder vielleicht auch nicht?

[SPEAKER 1]Gibt es da Menschen? Nee, ich bin tatsächlich jemand, der sich gerne von vielen Leuten Dinge auch abguckt und sich inspirieren lässt. Sowohl die Do’s als auch die Don’ts. Und ja, der eigentlich sich von vielen Dingen was mitnimmt. Es gibt für mich eigentlich niemanden, wo ich sage, so würde ich es 100% auch machen. Nee, aber ich gucke mir wirklich von ganz vielen Leuten ganz vieles ab. Das kann ich auf jeden Fall sagen. Aber so einen einzigen Menschen könnte ich jetzt nicht benennen.

[SPEAKER 2]Ja, ist ja wunderbar. Dann gehen wir zur nächsten Frage. Wenn du Reitern bzw. Pferdemenschen eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, was wäre es? Schafft euch einen Flaumi an.

[SPEAKER 1]Genau, holt euch einen Flaumi. Nein, der Tipp wäre, hinschauen und hinhören. Pferde reden nicht so, wie wir Menschen reden, aber sie reden doch. Und jede Bewegung, das habe ich selber gelernt, ist nicht durch Zufall, sondern sie wollen uns immer was sagen. Und es lohnt sich hinzuhören, weil vieles dann leichter wird im Umgang.

[SPEAKER 2]Und zum Abschluss vervollständige diesen Satz, Pferde sind für mich.

[SPEAKER 1]Pferde sind für mich Lebensfreude und die schönsten Wesen auf der Welt.

[SPEAKER 2]Wunderbar. Liebe Angelina, es hat sehr viel Spaß gemacht. Mir auch. Ein ganz cooles Setting auch hier bei euch. Und jetzt geht es gleich für dich los mit Lisa und mit Flaumi.

[SPEAKER 1]Hoffentlich ist es heute Flaumi und nicht Flausi. Hoffentlich hat er heute keine Flausen im Kopf.

[SPEAKER 2]Also ich drück dir die Daumen, dass heute Flaumi und nicht Flausi da ist. Und wie gesagt, den Kurs mit Lisa und dir ganz bald bei uns auf wehorse. Und ja, ich sag Dankeschön.

[SPEAKER 1]Ich sag Danke. Tschau.

[SPEAKER 2]Tschüss. Wenn euch unser Podcast gefällt, freuen wir uns auf eine positive Bewertung, zum Beispiel auf Trustpilot, auf Spotify, Apple Podcast, auf den weiteren Bewertungsplattformen und natürlich auch dort, wo es die guten Podcasts gibt. Und ja, ansonsten freue ich mich, euch bald wieder hier begrüßen zu können beim wehorse Podcast. Ciao, ciao.

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