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#154 Distanzreiten mit Belinda Hitzler

Belinda Hitzler ist eine begeisterte Distanzreiterin mit einer Leidenschaft für Pferde und Abenteuer. Neben ihren erfolgreichen Starts bei Distanzritten ist sie mittlerweile auch Unternehmerin in der Pferdewelt.

In dieser Folge des wehorse Podcasts gibt Belinda einen Einblick in die Welt des Distanzsports. Außerdem gibt sie Tipps, wie der Einstieg in das Distanzreiten gelingen kann.

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 1]Heute zu Gast die ehemalige Nummer eins der Distanzreit-Weltrangliste, Belinda Hitzler.

[SPEAKER 2]Das ist ein unglaublich tolles Gefühl, so lange mit einem Pferd unterwegs zu sein, dass man vorher selbst vorbereitet hat, selbst trainiert hat, gefüttert hat, sich jeden Tag darum gekümmert hat und dann eben los zu starten bis zu 160 Kilometer.

[SPEAKER 3]

Herzlich willkommen beim wehorse Podcast mit Christian Kröber.

[SPEAKER 1]Eine Reitsportdisziplin, die wir hier noch nie so wirklich beleuchtet haben, ist das Distanzreiten. Vor wenigen Wochen habe ich dann Belinda Hitzler kennengelernt. Sie ist ehemalige deutsche Meisterin, ehemalige Nummer eins der Weltrangliste und, und, und, und, und eine derjenigen, die hier in Deutschland ganz aktiv den Distanzsport seit vielen, vielen Jahren betreiben, auch wenn sie heute nicht mehr so aktiv ist wie früher im Sattel. ist sie natürlich eine absolute Expertin in diesem Sport, international top vernetzt und auch tief verwurzelt. Und so haben wir heute erstmalig hier im WIOS-Podcast über dieses Thema gesprochen. Distanz reiten, das Ganze ist natürlicherweise Auch immer wieder ein Thema, wie repräsentiert sich der Sport nach außen? Was sind eigentlich auch die Themen, die dann am Ende die öffentliche Meinung, vielleicht auch von Distanzreiten, zum Positiven oder zum Negativen wenden? Wie steigt man außerdem in den Distanzsport ein? Und wie funktioniert das Ganze? Darüber haben wir jetzt gesprochen und keine große Vorrede. Es geht jetzt direkt los mit der Premiere hier bei uns. Das allererste Mal Distanzreiten mit Belinda Hitzler. Auf geht’s! Hallo Belinda.

[SPEAKER 2]Hallo, grüß dich Christian.

[SPEAKER 1]Schön, dass du da bist. Eine Premiere heute bei uns, denn wir reden das allererste Mal über Distanzsport. Du bist eine ehemalige Nummer eins der Weltrangliste im Distanzsport. Um vielleicht einmal einzusteigen in das Thema. Was fasziniert dich ganz persönlich am Distanzsport?

[SPEAKER 2]Distanzsport fasziniert mich ganz viele Dinge. Es ist ein unglaublich tolles Gefühl, so lange mit einem Pferd unterwegs zu sein, dass man vorher selbst vorbereitet hat, selbst trainiert hat, gefüttert hat, sich jeden Tag darum gekümmert hat und dann eben loszustarten bis zu 160 Kilometer. Damit fängt man natürlich nicht an. Man fängt klassischerweise mit 40 an oder so. Aber durch fremde Regionen zu galoppieren, neue Leute kennenzulernen, viele Abenteuer auch zu bestehen und dann am Ende des Tages nach so einem langen Ritt ins Ziel zu kommen mit einem gesunden, total fitten Pferd, das ist für mich so diese Faszination, die mich immer wieder angetrieben hat.

[SPEAKER 1]Wir können das ja mal ein bisschen aufbohren, das Thema, was ist Distanzsport eigentlich? Du hast es gerade gesagt, 160 Kilometer, das ist die etwas längere Distanz. Es geht am Ende darum, wie der Name es schon sagt, über eine Distanz zu reiten.

[SPEAKER 2]Richtig, genau. Über eine Distanz zu reiten, die vorgegeben ist. Also es gibt kleine Ritte, sogenannte Einführungsritte, die fangen bei 40 oder 30 Kilometer an. 30 bis 40. Es gibt verschiedene Kategorien.

[SPEAKER 1]Also die Einsteigerklasse quasi. Genau.

[SPEAKER 2]Ja, ganz genau. Damit fängt man an. Es gibt auch ein kleines Qualifikationssystem hier in Deutschland. Dann geht es eben hoch bis zu 80, 100, 120 und dann die Königsdisziplin ist dann 160 Kilometer an einem Tag mit einem Pferd.

[SPEAKER 1]Weltreiterspielen geritten wurde in der Vergangenheit. Ich habe gelesen im Vorfeld, dass sogar der Distanzsport mal versucht hat Richtung Olympia zu schauen, ob man olympisch wird. Aber das wären dann immer also die Königsdisziplin, die Königsklasse, das sind die 160 Kilometer.

[SPEAKER 2]Ja, so ist es ganz genau. Also deutsche Meisterschaften zum Beispiel, Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, Weltreiterspiele. Das sind alles Distanzen bis zu 160, also über 160 Kilometern. Genau.

[SPEAKER 1]Nun galoppiert ihr ja die 160 Kilometer nicht komplett durch. Wie läuft das ab?

[SPEAKER 2]Also ja, in manchen Regionen galoppiert man tatsächlich durch. Ja, also es kommt immer darauf an, wie die Bodenverhältnisse sind. Aber wir versuchen schon, so schnell wie möglich über diese Strecke zu kommen. Und wir trainieren ja auch dafür. Wir fangen jetzt nicht bei 40 Kilometer an, die Pferde zu galoppieren. Aber wenn die dann halt höher gehen, ist es halt so eine Mischung zwischen Galopp und Trab, würde ich jetzt mal sagen. Wobei tatsächlich zwischenzeitlich mehr galoppiert wird.

[SPEAKER 1]Der berühmte Tralopp.

[SPEAKER 2]Ja, so eine Mischung. Einfach so, wie das Pferd es einfach gut kann, wie man es gut auch trainiert hat. Also man fragt ja das ab, was man eben vorher gemacht hat und was man vorher trainiert hat. Und dazu ist es auch wichtig, dass man sich vielleicht auch vorher mal guckt. Wenn ich jetzt sage, okay, ich gehe jetzt auf eine Weltmeisterschaft oder auf irgendeinen Ritt, egal wohin, dann schaue ich mir vorher an, wie sind denn da so die Verhältnisse, die Bodenverhältnisse. Also wenn ich jetzt irgendwo in die Berge gehe oder da einen Ritt mache, dann muss ich vielleicht ein bisschen anders trainieren, als wenn das ein reiner Flachlandritt ist.

[SPEAKER 1]Wie bist du ganz persönlich zum Distanzsport gekommen? Du bist ja heute nicht mehr so aktiv wie vielleicht noch vor einigen Jahren, bist ja selber jetzt Unternehmerin. Wie bist du zum Distanzsport gekommen?

[SPEAKER 2]Distanzsport. Also witzigerweise, ich muss mal sagen, wie ich zum Reiten überhaupt gekommen bin. Also bei mir war das nicht so, dass ich mit fünfen Pony bekommen habe und dann so, dass ich das Ganze, mich da so hochgearbeitet habe. Also ich habe, meine Eltern hatten überhaupt gar nichts mit Pferden zu tun. Die waren eigentlich im Motorsport. Das heißt, mein Papa, der ist Amateur-Rennen gefahren mit dem Motorrad. Meine Mama ist damals sogar Motorrad gefahren. Und ich habe zu meinem sechsten Geburtstag ein Motorrad bekommen und kein Pony. Was auch natürlich richtig cool war und was ich auch sehr genossen habe und wirklich viel Spaß dabei gehabt habe. Aber im Grunde meines Herzens wollte ich immer ein Pony haben. Ja, ich bin dann erst relativ spät zu den Pferden gekommen durch meinen jetzigen Mann. Wir haben uns relativ früh schon kennengelernt, mit 15. Der hatte ein Pferd und ein Motorrad. hat tatsächlich damals schon mal einen Distanzritt gemacht und mit diesem Pferd. Und das hat mich total fasziniert, weil ich so lange Geschichten gern mag, so ein bisschen ausgefallene. Und das hat mich total fasziniert. Und bevor ich reiten konnte, sind wir dann auch schon auf so Distanzseminaren gefahren. Und dann hat mich das noch mehr fasziniert. Ich habe dann zum Reiten angefangen mit 16, dann bin ich mit meinem Moped in die Reitstunde gefahren und so hat das Ganze angefangen. Und dann habe ich eben den Sohn von der ersten Stute meines Mannes genommen und bin auf den ersten 36-Kilometer-Ritt nach Schwarzenfeld gefahren. Und so hat das Ganze angefangen. Und dann waren wir total infiziert, sozusagen.

[SPEAKER 1]Das hört sich an, als ob du infiziert wurdest mit dem Distanzreiter-Virus.

[SPEAKER 2]Ja, so kann man das auch sagen.

[SPEAKER 1]Was repräsentiert für dich diese Faszination? Also für alle, ihr könnt es ja jetzt nicht sehen im Podcast, aber du strahlst ja förmlich, wenn du über Distanzreiten sprichst.

[SPEAKER 2]Ja, das ist einfach so diese Gemeinsamkeit mit dem Pferd, diese lange gemeinsame, diese vielen Stunden, die man mit seinem Pferd verbindet. Das heißt, dass ich nicht nur hier fünf Minuten irgendwie draufsitze, ohne dass ich das abwerte. Das soll sich jetzt nicht abwertend anhören, aber für mich ist es einfach so ein bisschen mehr. Ich liebe es, die Pferde vorzubereiten, zu beobachten, wie sie auf Trainings, verschiedene Trainingsarten reagieren. Und da gehört auch Dressurarbeit dazu. nicht nur, dass wir hier stundenlang durchs Gelände juckeln irgendwie, sondern tatsächlich, ich reite mein Pferd immer und reiten heißt, ich fühle mein Pferd immer, ich versuche es immer zu fühlen, ich versuche alles zu fühlen, was sich verändert, positiv wie negativ und das macht für mich so diese, auch diese Faszination aus, dass man so viel erleben kann, aber auch so viel verändern kann, auch im Positiven. Und das ist für mich einfach so ein Rundum-Sport. wo man viele Abenteuer einfach auch meistert, zusammen mit dem Pferd neue Dinge entdeckt. Wenn ich irgendwo hinfahre auf einen Ritt, wo ich noch nie war, dann ist das einfach faszinierend und dann wird man zu so einem eingeschweißten Team mit seinem Pferd und das ist einfach ein ganz besonderes Gefühl.

[SPEAKER 1]Wie ist das eigentlich, wenn ich jetzt, gut, diese 40 Kilometer ritte oder diese ganz kurzen Ritte, da geht es vielleicht noch, aber bei so einem langen 160 Kilometer Ritt, sind das dann eigene Wege, die dann auch abgesteckt sind oder reitet ihr in Anführungsstrichen auf dem Feldweg?

[SPEAKER 2]Das ist alles markiert natürlich. Es ist eine vorgegebene Strecke, die markiert ist. Wir reiten ja nicht 160 Kilometer normalerweise in eine Richtung, sondern klassischerweise mittlerweile hat sich das so entwickelt, dass es Start und Ziel gibt. Und da finden dann auch die Kontrollen statt, also Voruntersuchungen, dann die Wettchecks, die sogenannten Wettchecks. Da wird das Pferd eben nach jeder Runde untersucht und dann hat man dort eine Pause. Und diese Loops, die Strecken, die sind alle markiert. Und wir reiten über Feldwege natürlich. Manchmal muss man über Straßen reiten, weil es eben nicht anders geht. Manchmal auch quer durch die Natur, wie das halt so in manchen Ländern geht. Manchmal auf Pfaden, je nachdem. Also da ist wirklich alles dabei. Bergauf, bergab. Es sind auch manchmal knifflige Sachen dabei, die man überwinden muss. Aber es ist alles eben vorgegeben. Also man sucht sich das nicht selber raus.

[SPEAKER 1]Also man muss sich jetzt nicht so vorstellen, dass ich jetzt 160 Kilometer in die eine Richtung reite, so die Distanz wahrscheinlich München-Nürnberg. Das würde ich sagen, 160 Kilometer. Man startet nicht in München und landet in Nürnberg und weiß ja gar nicht, wie soll ich jetzt nach Hause kommen, sondern ihr reitet sozusagen das, was du Loops nennst, also in Kreisen, in größeren Zirkeln rund um oder innerhalb dieses Gebietes.

[SPEAKER 2]Ja, richtig, genau, so sind die meisten Ritte. Es gibt natürlich auch tatsächlich Ritte von A nach B. Und es gibt auch Ritte, die eben größere Runden haben, wo das nicht so ein Kringel ist, wo man wieder zurückkommt, sondern tatsächlich so eine größere Runde hat, wo man dann erst im Ziel wieder zurückkommt und alle anderen Untersuchungen und Pausen dann irgendwo draußen auf der Strecke stattfinden. Das gibt es auch. Aber es hat sich so eingependelt, weil es natürlich für den Veranstalter viel einfacher ist und stressfreier ist, das Ganze zu organisieren, wenn es einen Startpunkt, Zielpunkt und Pausenpunkt gibt, sozusagen, wo dann praktisch das Startfeld oder der Startplatz eben auch die Wettchecks stattfinden. Und deshalb reitet man halt eben diese Kringel.

[SPEAKER 1]Du sagtest ja gerade schon, dass man gemeinsam große Abenteuer erlebt. Was braucht es denn, um so ein Distanzritt zu meistern? Also man kennt es natürlich auch von den Rassen, die bei euch eingesetzt werden. Das sind Araber, Schakjas und so weiter. Aber was braucht es erstmal grundsätzlich, um so ein Distanzritt zu meistern, neben der Neugier auf Abenteuer?

[SPEAKER 2]Also man muss schon ein bisschen verrückt sein, um sowas zu machen. Also 160 Kilometer geht man schon an seine Grenzen. Und natürlich auch an die Grenzen des Pferdes. Aber so drastisch würde ich das gar nicht bezeichnen, weil die Pferde ja gut aussehen müssen. Also muss man immer gut Acht geben. Und was es da so braucht? Man braucht eine gute Crew, also das heißt Leute, die einen unterstützen oder jemand, der halt mitfährt, der einen da betreut, unterstützt, die Pferde mitversorgt. Dann braucht es einen guten Sattel, ein gutes Futter, Hufbeschlag. Das ist wirklich ein ganzes Konzept, das einen dann am Ende des Tages ins Ziel und zum Erfolg führt. würde ich jetzt sagen.

[SPEAKER 1]Und sieht man bei so kleineren Ritten, sieht man da verschiedenste Rassen? Oder ist das inzwischen auch schon so, dass Araber wirklich die Pferde sind, die auch bei Distanzritten sich so durchgesetzt haben, dass man die immer sieht?

[SPEAKER 2]Natürlich sieht man sehr, also überwiegend Araber, aber man sieht tatsächlich auch andere Rassen. Also ich war erst auf einem Ritt, da habe ich einen Isländer gesehen. Dann sieht man Haflinger. Ich habe sogar schon Kaltblüter gesehen, die auf Distanz gehen. Aber es ist halt so, dass sich Je länger die Strecken sind, umso mehr hochblütige Pferde, wie den Araber sieht man, oder Araber-Mix, Anglos, die haben sich dann einfach mehr durchgesetzt und wurden dann eben auch weiter gezüchtet. Ja, das ist wie im Springsport, Tresorsport, es gibt dann schon verschiedene Pedigrees oder Anpaarungen. die sich eben für diese Art Leistung am besten eignen.

[SPEAKER 1]Man muss ja am Ende sagen, Distanzsport, klar ist das jetzt etwas, und da sprechen wir gleich nochmal drüber, auch ein Sport, der auch sehr stark über die arabischen Länder und die Golfstaaten geprägt wird inzwischen. Aber am Ende des Tages ist ja Distanzreiten das, was früher hauptsächlich mit Pferden gemacht wurde, nämlich von A nach B kommen.

[SPEAKER 2]Ja, da hast du vollkommen recht.

[SPEAKER 1]Davon fährt er ja da, von A nach B kommen.

[SPEAKER 2]Ja, genau. Und das war eigentlich ja auch so. Daraus hat sich das Ganze ja auch entwickelt, muss man so sagen. Klar, daraus hat sich halt einfach ein Sport entwickelt. Und dieser Sport hat sich eben auch weiterentwickelt und wurde so oder wird so organisiert, dass es eben gut zu erreichen ist, dass es gut zu organisieren ist, dass man naja, vielleicht auch so sicher wie möglich organisiert. Und deshalb halt auch diese Art des Sports, so wie man heute sieht. Und klar, die arabischen Länder, die haben diesen Sport für sich entdeckt. Die sind da ganz groß, wie in Dubai, Abu Dhabi zum Beispiel, aber auch die anderen Länder, also in Saudi, in Kuwait, in Bahrain, Katar, ist dieser Sport ganz schön gewachsen und eigentlich viel größer wie jetzt hier in Deutschland. Viel, viel größer, viel bekannter.

[SPEAKER 1]Warum, woran liegt das, dass das Arabapferd so überlegen ist auf den langen Distanzen?

[SPEAKER 2]Der Araber ist einfach hart, zäh, hat diesen Willen und auch wahrscheinlich diese Verrücktheit. Und der Araber ist auch sehr menschenbezogen. Und ich glaube, dieses Vertrauen, das sich dann bildet, dieses Vertrauen in den Menschen, macht dieses Pferd einfach besonders für diesen Sport. Und eben diese Härte, die der Araber mitbringt.

[SPEAKER 1]Du sagtest gerade, dass so die Golfstaaten, du hast gerade ein paar genannt, Kuwait, Bahrain, Katar, dann die Vereinigten Arabischen Emirate, das sind jetzt so die Länder, wo der Distanzsport sehr, sehr populär geworden ist. Während in Deutschland, ich will nicht sagen, dass es ein Nischendasein frisst, aber wir haben ja eben schon im Vorfeld darüber gesprochen, wahrscheinlich kann man in Deutschland, die Anzahl der Distanzreiter stand heute, ist wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl, oder?

[SPEAKER 2]Ja, es sind vielleicht ein bisschen mehr, aber das Gefühl, du hast schon recht. Hier in Deutschland ist einfach so diese klassische, die klassische Reiterei, wie Springen, Dressur, Vielseitigkeit sehr populär, viel, viel populärer, wie eben das Distanzreiten. Und in den Arabischen Emiraten, dadurch, dass das eben auch die Herrscherfamilie macht, will das jeder machen und hat es dann eben so eine unglaubliche Dynamik und deshalb eben auch ein riesengroßes Starterfeld und alle sind begeistert von diesem Sport. Weil natürlich auch viel mehr berichtet wird. Und in Deutschland, ja, du hast schon recht, das ist leider so, dass der Sport eben nicht ganz so distanzreif und leider so eine, ja, wirklich so eine Randsportart ist irgendwo.

[SPEAKER 1]Es gab ja auch wieder, und ich glaube, dass es auch Wichtig, diese Themen auch, dass wir die gemeinsam mal beleuchten. Es gab ja rund um das Thema Distanzsport auch immer wieder Kontroversen und auch sehr harsche Kritik. Also 2018 war Distanzsport ja auch bei den Weltreiterspielen im amerikanischen Try-In mit dabei. Und das ist alles, glaube ich, ziemlich suboptimal geendet für den Distanzsport. Woran liegt das, dass auch in der öffentlichen Wahrnehmung, und wenn ich sage suboptimal geendet, ich glaube, das Rennen, ein Großteil der Reiter hat das Ziel, glaube ich, auch nicht gesehen. Du weißt das, glaube ich, besser als ich. Es ist auf jeden Fall alles suboptimal gelaufen. Woran liegt das, dass der Distanzsport irgendwie auch in der Öffentlichkeit, gerade so in Deutschland, ist zumindest so mein Gefühl, nicht Fuß fassen kann? Liegt das an diesen Bildern, die immer wieder kommen, die wirklich schlecht auch für den Sport sind?

[SPEAKER 2]Ja, das ist tatsächlich sehr, sehr schade, dass meines Erachtens immer hervorragend die schlechten Bilder gezeigt werden und der Sport so viele schöne Zeiten hat und auch vom Tierschutz her so viele Tests und was wir alles durchlaufen müssen, gibt es in keiner anderen Pferdesportart. Und ich glaube einfach, dass es leider so ist, dass so diese die Sensationsberichterstattung halt ja toller ist, wenn man eben was Schlechtes berichten kann. Und wir es irgendwo vielleicht auch versäumt haben, diese positiven Dinge, die ja dieser Sport hat, besser darzustellen und schöner darzustellen. Und es gibt tatsächlich viel mehr schöne Sachen, die wir berichten könnten. Und ganz, ganz, ganz wenig Ja, negative Dinge, die aber in jedem Sport vorkommen, egal welchen wir hernehmen. Aber das ist auch ganz natürlich, weil eben auch da immer noch ein Mensch mit dabei ist und der da drauf sitzt. Und der Mensch macht es halt mal besser und mal schlechter. Sagen wir es mal so. Und Trion, da kann der Distanzsport eigentlich gar nichts dafür und auch nicht die Teilnehmer. Das war einfach leider Das ist ein bisschen in die Hose gegangen, weil die Organisation dort nicht fertig geworden ist und einfach Fehlinformationen rausgegeben hat.

[SPEAKER 1]Ja genau, das war es. Die Strecke war, glaube ich, nicht fertig.

[SPEAKER 2]Ja, es war unglaublich, dass sowas überhaupt passieren konnte. Und man muss sich das echt vorstellen, man bereitet sein Pferd darauf vor. Ich war selber nicht vor Ort, aber ich kannte ganz viele, die da waren, habe es von früh bis spät verfolgt. Am Fernsehen war dann auch immer mal wieder mit irgendjemandem in Kontakt und konnte es echt nicht fassen, was da passiert ist. Die wurden fehlgeleitet, die Reiter, in verschiedenen Gruppen. Die eine Gruppe wurde dahin geleitet, am Start, und wurde denen gesagt, da wäre der Startplatz. Und die andere Gruppe, die dann vielleicht danach kam oder jemand anders gefragt hat, wurde anders geleitet. Und man kann sich das echt nicht vorstellen. Und ich möchte es mir auch für mich gar nicht vorstellen, was da passiert ist. Und das Rennen wurde ja dann abgebrochen. Und fertig. Das war ja auch gar nicht zu bewerten eigentlich, weil die einen mehr geritten sind wie die anderen, weil die anderen von einem anderen Startpunkt weggeritten sind. Kann man sich nicht vorstellen. War sehr, sehr, sehr schade. Ist mir jetzt Gott sei Dank noch nie passiert. auch Weltreiterspiele gestartet. Das erste Mal in Jerez 2002. 2002,

[SPEAKER 1]ja.

[SPEAKER 2]Ja, genau. Das waren meine ersten Weltreiterspiele. Und ich musste sowas Gott sei Dank nicht erleben.

[SPEAKER 1]Aber es gibt ja auch immer wieder die Bilder von Distanzritten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo ja wirklich Pferde zusammenbrechen, teilweise Pferde sterben. Das ist natürlich für das Image des Distanzsports gerade in Europa wirklich eine Katastrophe.

[SPEAKER 2]Ja, natürlich. Natürlich. Absolut. Absolut. Das darf einfach nicht sein und soll nicht sein. Aber ja, ich habe den Eindruck, dass da sehr viel auch in den Ländern getan wurde, auch in den Ländern sehr verschärft wurde, dass eben sowas verhindert wird, dass ganz viele Kontrollen werden da durchgeführt. Also es ist schon, wenn man dort ist, und ich war jetzt, ich bin immer wieder da, ich bin schon lange nicht mehr dort geritten, das letzte Mal 18, glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere, mit dem eigenen Pferd 17. Und man muss tatsächlich sagen, dass ich solche Bilder noch, und ich bin da oft geritten, noch nie, Gott sei Dank noch nie, miterlebt habe. Also man muss jetzt schon sagen, das ist jetzt nicht üblich, dass dauernd irgendwelche Pferde irgendwo zusammenbrechen, wie das vielleicht auch dargestellt wird. Und dann eben jetzt zwischenzeitlich wirklich viel gemacht wurde, dass man dem eben entgegenwirkt. Aber es sind natürlich auch viele, viele Starter, weil der Sport so populär ist. Und dann passiert vielleicht auch leichter oder mehr, was man so vielleicht verhindern, gerne verhindern will, aber manchmal halt nicht bei jedem verhindern kann.

[SPEAKER 1]Ich war mal vor vielen Jahren eine längere Zeit in China. Und in China war es damals so, das war so die Jahre 2013, 2014, das waren so die Anfänge auch des Pferdesports, des organisierten Pferdesports. Und da gab es schon extrem viele unschöne Bilder. Und ich habe mich häufig gefragt, woran liegt das? Liegt es daran, dass die Leute Die sind ja nicht per se jetzt dem Pferd gegenüber negativ eingestellt. Es ist häufig aber eine fundamental andere kulturelle Prägung. Würde ich jetzt mal sagen, ohne zu häufig jetzt im arabischen Raum unterwegs gewesen sein, gerade in den Golfstaaten, dass das ja auch da so ist. Hast du das Gefühl, dass sich das trotz alledem ein bisschen verändert in die positive Richtung?

[SPEAKER 2]Absolut. Ja, absolut. Also wir sind ja da auch durch unseren Ja, durch unsere, durch unseren Job beziehungsweise durch unsere Produkte in ganz vielen Stallungen unterwegs und sehen sehr, sehr viel auch hinter der Kulisse. Und da hat sich unglaublich viel positiv verändert. Und auch die Einstellung ist eigentlich nicht verkehrt. Also kann man, glaube ich, auch nicht mit China vergleichen.

[SPEAKER 1]Das glaube ich auch. Das glaube ich auch definitiv.

[SPEAKER 2]Also die sind total positiv und die wollen alles richtig machen. Und ich glaube, dadurch machen sie halt auch oftmals was falsch. Und ohne dass ich jetzt sagen will, ohne dass ich jetzt irgendjemanden Schutz nehmen will. Aber das, was ich jetzt so gesehen habe, Es gibt sicherlich ein paar schwarze Schafe, die gibt es überall, aber der Großteil wird es eigentlich schon richtig machen, fair fürs Pferd und wird viel investiert, im positiven Sinne auch, und die wollen schon viel richtig machen.

[SPEAKER 1]Ich meine, ich stelle es mir da schon auch krass vor, wenn jetzt so ein Emir von Dubai oder ich weiß nicht, ob es der Emir oder der Sheikh von Dubai in diesem Fall ist, der Sheikh von Dubai, wenn der sagt, das ist mein Sport, den betreibe ich oder wir als Familie, ist das ja auch schon ein ganz klares Signal dort, dass das einfach ein großer Sport sein muss, oder?

[SPEAKER 2]Ja natürlich, da will jeder dabei sein. Da ist es schon so, wenn das der Scheich macht, dann wollen das die anderen auch machen. Ja, weil das einfach, um den Scheich auch zu unterstützen und weil er das macht, wollen das die anderen auch machen. Das ist so eine Vorbildfunktion vielleicht oder dem will dann jeder nacheifern. Und er hat natürlich auch viele unterstützt. Das heißt, Stallungen zur Verfügung gestellt. Also da passiert schon viel. Ja, also da bekommen Die Trainer bekommen dann ganze Stallungen mit Gebäude, mit Stall, mit Ausrüstung geschenkt und dürfen das dann benutzen und können da dann eben einen Trainingsstall aufbauen. In Bahrain wurde das jetzt auch gemacht, also die haben wir auch mit ausgestattet, deshalb weiß ich das ganz gut. Das war auch so ein Projekt, um eben den Pferdesport voranzubringen. Und da haben die ganz tolle Stallanlagen gebaut und mit Führanlagen und so weiter komplett ausgestattet und wird dann den Trainern zur Verfügung gestellt.

[SPEAKER 1]Du selber bist nicht mehr so aktiv, wie du es vielleicht schon mal warst, sondern bist natürlich auch unternehmerisch tätig. Also du hast noch weitere Unternehmungen im Pferdesport, die gar nicht zwangsläufig jetzt auf Distanzsport bezogen sind, sondern auch breiter gefasst sind.

[SPEAKER 2]Ja, absolut. Wir haben eine Nahrungsergänzung für Pferde entwickelt. Das kommt tatsächlich aus meiner sehr aktiven Zeit, weil ich immer versucht habe, das Beste zu füttern und meine Pferde so gut wie möglich zu unterstützen, damit sie bis ins hohe Alter – mein Ansporn war immer, dass sie bis ins hohe Alter leistungsbereit, aber gesund bleiben. Da ich so sehr kritisch war, habe ich mich zusammengetan mit einer Freundin, die ist Biochemikerin, und dann haben wir eben die sehr, sehr hochwertige Nahrungsergänzungsmittel für Pferde entwickelt. da eine Firma gegründet und verkaufen die. Und was wir vorher schon gemacht haben, was wir auch jetzt sehr, sehr stark ausgebaut haben, ist eben für Anlagen Laufbänder, Aquatrainer, Solarien, alles, was das Training unterstützt oder die Reha unterstützt, mit anzubieten und haben da eine sehr starke Kooperation mit der Firma Saskotec. hier in Deutschland und zwar ganz wichtig, dass wir mit ansässigen und guten sehr guten Firmen kooperieren, weil wir das natürlich, weil wir haben sehr gute Kontakte, weil wir das natürlich dann auch nach außen tragen und unser Image da sehr wichtig ist. Und die andere Schiene, das ergänzt sich alles wunderbar. Und wir sind natürlich nicht nur im Distanzsport unterwegs, sondern überall. Wir haben mittlerweile Kundschaft, Dressur, im Springsport, auch mit unseren Nahrungsergänzungsmitteln, Max Performance eben kommt langsam auch in den anderen Sparten an und entwickelt sich sehr gut. Auch das Feedback finde ich total gigantisch und zwar ist ganz, ganz wichtig, dass wir einfach, also das ist so eine Leidenschaft von mir und dass wir da gute Produkte verkaufen und nicht, also die Qualität im Vordergrund steht nicht, die Quantität sozusagen. Und es macht unheimlich Spaß. Und natürlich kann ich jetzt auch nicht mehr ganz so viel reiten wie früher, aber es macht trotzdem, es macht mir sehr, sehr viel Spaß, eben auch so tätig zu werden und trotzdem noch dem Pferdesport verbunden zu bleiben. Und man lernt jeden Tag dazu.

[SPEAKER 1]Wenn ich jetzt mit Distanzsport starten möchte, wie mache ich das einfach eigentlich? Also wie ist der Weg, wenn ich heute sage, Mensch, ich will das mal ausprobieren?

[SPEAKER 2]Es gibt sehr viele Einführungswirte. Es gibt aber auch Seminare. Also, ich würde immer empfehlen, vielleicht mit einem Seminar anzufangen, mit einem Einsteigerseminar. Dann hat man schon mal die Grundinformation. Natürlich informiert unser Verband, der VDD, auf seiner Seite auch. Also, dann kann man sich mal so die Erstinformation holen, dann Einsteigerseminar. Es gibt auch ein bisschen Literatur. Also ich habe vor langer Zeit mal ein Buch geschrieben auch über Distanzreiten. Und dann kann man eben auch so einem Einsteiger-Seminar so diese Grund, auch zum Reglement, wie funktioniert es, sich die Informationen holen. Und dann eben einen Einsteiger-Ritt würde ich immer vorschlagen. Ja, und wenn man dann auf so einem Einsteiger geht, da ist alles sehr entspannt, würde ich jetzt mal sagen. Da gibt es einen Gruppenstart, also da startet man nicht alle auf einmal und kann man sich dann mal so rantasten. Und ja, und dann kann man, wenn man will, weitermachen.

[SPEAKER 1]Und das ist, wie wir auch eingangs gesagt haben, erstmal auch rasseunabhängig.

[SPEAKER 2]Absolut, absolut rasseunabhängig. Also man sieht da auch wirklich ganz viele verschiedene Rassen, was ich immer ganz besonders toll finde.

[SPEAKER 1]Wunderbar. Liebe Belinda, wir haben immer die vier klassischen WeHouse-Fragen, die am Ende eines jeden Podcast warten. Da du ja, wie ich eben hörte, schon im Vorgespräch auch Podcast-Hörerin bist, hast du die ja schon das ein oder andere Mal gehört.

[SPEAKER 2]Nee, hab ich nicht.

[SPEAKER 1]Hast du nicht? Nie zu Ende gehört. Oh, oh, oh. Also ich bin gespannt. Hier kommt Frage Nummer eins. Hast du ein Motto, nach dem du lebst?

[SPEAKER 2]Ja, mehrere. Aber immer so, dass ich niemandem schade, selbst zufrieden bin. glücklich zu sein und mit meiner Familie glücklich zu sein. Das ist eigentlich so das Hauptstreben von uns und wir sind uns da ziemlich einig innerhalb von unserer Familie. Also ich habe zwei Kinder mit meinem Mann zusammen und das Leben genießen ist ganz wichtig.

[SPEAKER 1]Und eine Tochter von dir ist auch schon bayerische Meisterin im Distanzfahren gewesen.

[SPEAKER 2]Stimmt, die war schon zweimal bayerische Meisterin, die Emily. Ja, war auch international schon gestartet.

[SPEAKER 1]Die nächste Generation kommt.

[SPEAKER 2]Ja, richtig.

[SPEAKER 1]Genau.

[SPEAKER 2]Ja, die kommt.

[SPEAKER 1]Dann Frage Nummer zwei. Gibt es einen Menschen, der dich im Hinblick auf die Pferde besonders geprägt hat?

[SPEAKER 2]Die prägt mehr oder weniger aber, was ich immer wieder ganz toll fand, Linda Tellington-Jones. Sie hat mich eigentlich so sehr lange von Anfang an schon begleitet, wo ich mir viel Tipps in Ausbildung, Training vielleicht, beziehungsweise in der Charakterisierung von Pferden in verschiedenen Hinsichten holen konnte. würde ich jetzt so sagen. Fällt mir spontan ein.

[SPEAKER 1]TROZINSKI Linda war vor vier Podcast-Folgen hier. Ich meine es waren vier, müsst ihr jetzt nachschauen, aber das ist so mein Tipp. Und Linda, das wissen auch gar nicht so viele, war ja selber Distanzreiterin, hat die Pferde der US-Distanzreitermannschaft ja auch betreut und hat schon mehrfach Distanzrennen von über 100 Meilen geritten.

[SPEAKER 2]Das weiß ich tatsächlich und wir haben uns da immer wieder mal auch getroffen, also wie sie die US-Mannschaft auch unterstützt hat, betreut hat, habe ich sie getroffen und ich habe vor vielen, vielen, vielen Jahren mal einen Kurs bei ihr direkt gemacht und ich glaube fast alle Bücher gelesen von ihr. Also ein sehr interessanter, Informationen und viel, viel, viel Wissen.

[SPEAKER 1]Also wer möchte, kann gerne nochmal den letzten Podcast und wir haben noch einen davor. Linda war sogar schon zweimal zu Gast. Also da gibt es einige Podcasts, die können wir auch gerne in den Shownotes verlinken. Dann findet ihr die. Frage Nummer drei, liebe Belinda, ist, wenn du Reitern beziehungsweise Pferdemenschen eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, was wäre es?

[SPEAKER 2]Hört auf das Pferd und respektiert das Pferd. Und es ist nicht immer das Pferd an allem schuld.

[SPEAKER 1]Und zum Abschluss vervollständige bitte diesen Satz Pferde sind für mich.

[SPEAKER 2]Ein großer Teil von meinem Leben und ich könnte mir es nicht mehr ohne vorstellen.

[SPEAKER 1]Liebe Belinda, vielen Dank, dass du bei uns warst. Ein Einblick in den Distanzsport, den wir so noch gar nicht hier hatten. Es hat sehr viel Spaß gemacht und vielleicht ist der eine oder andere mal motiviert, so ein bisschen tiefer reinzuschauen in das Thema Distanzreiten. Und wie gesagt, alle Infos packen wir noch mal in die Shownotes. Und ich kann nur Danke sagen. Schön, dass du da warst.

[SPEAKER 2]Ich danke dir, Christian. Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und auch finde ich es toll, dass du Distanzreiten eine Plattform gegeben hast und wir uns hier vorstellen dürfen.

[SPEAKER 1]Vielen Dank. Danke dir. Ciao. Ciao.

[SPEAKER 2]Ciao, Christian.

[SPEAKER 1]Diese Folge wurde vorbereitet von Juliane Trenkler, produziert von Mara Landwehr. Mein Name ist Christian Kröber. Wenn ihr mögt, hören wir uns wieder beim nächsten wehorse-Podcast. Ihr könnt uns folgen auf Spotify, Apple Podcasts und überall dort, wo es gute Podcasts gibt.

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