Winterarbeit mit dem Pferd? Die besten Tipps für die kalte Jahreszeit

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Wenn es draußen kalt ist und es früh dunkel wird, kann die Winterarbeit mit dem Pferd und der Stallalltag schon mal zu einer unbequemen Sache werden. Besonders für alle Reiter*innen unter uns, die keine Reithalle zur Verfügung haben. Wie kannst du dem Winter im Reitstall also am besten trotzen? Hier findest du die besten Tipps!

Halte dich und dein Pferd vor und nach dem Reiten warm

Nicht alles während dem Reiten angezogen lassen
Reite immer mit einer Jacke, die dich nicht in deiner Bewegungsfreiheit einschränkt.

Halte dich warm. Dieser Tipp ist offensichtlich, allerdings kannst du dabei einiges beachten: Zieh dir beispielsweise eine Jacke an, die dich beim Reiten nicht behindert. Auch sind Rollkrägen besser als Schals, wenn du auf dem Pferd sitzt, da immer das Risiko besteht, dass du mit dem Schal hängen bleibst. Auch ist ein warmes Getränk empfehlenswert, dass du nach dem Reiten zu dir nehmen kannst.

Dein Pferd sollte während dem ausreichend langen Aufwärmen im Schritt auch noch mit einer Abschwitzdecke vor der Kälte geschützt sein. So werden die Muskeln auch schneller warm. Nach dem Reiten sollte dann wieder die Abschwitzdecke zum Einsatz kommen, um den Schweiß vom Fell aufzunehmen und einer Unterkühlung entgegenzuwirken.

Wärme dich vor dem Reiten auf

Bei der Winterarbeit steht das Aufwärmen an erster Stelle
Wärme deine Muskeln schon vor dem Reiten auf.

Apropos warme Muskeln: Bevor du dich in den Sattel schwingst, ist es auch für dich empfehlenswert, deine Muskeln aufzuwärmen und dich zu dehnen. Bei der winterlichen Kälte, kann es durchaus vorkommen, dass du erstmal steif und verfroren auf dem Pferd sitzt anstatt geschmeidig einzusitzen. Außerdem machst du es so deinem Pferd auch viel einfacher in den Rhythmus zu finden und an deinen Hilfen zu gehen. Aufwärmprogramme und tolle Übungen, die du vom Sattel aus machen kannst, gibt es von Eckart Meyners. Fürs Aufwärmen am Boden schwört Sibylle Wiemer auf den Hopserlauf.

Dein Trainingsplan für die Winterarbeit

Im Winter kann es für Pferd und Reiter*in schnell mal eintönig werden. Meistens teilst du dir mit vielen anderen Leidensgenoss*innen die zu volle Reithalle und drehst seine Runden. Aber das muss nicht so sein! Stell dir im Voraus ein Programm zusammen, das zum Beispiel aus Springgymnastik, Cavalettiarbeit, Bodenarbeit oder auch Zirzensik bestehen kann. Du benötigst Trainingsinspiration? Hier wirst du fündig.

Auswärtstraining bietet sich im Winter immer an
Im Winter gibt es leider weniger Möglichkeiten auszureiten, wir empfehlen dir Winterarbeit als Ausgleich.

Für die nächste Turniersaison trainieren

Auch, wenn du kein Turnierreiter*in bist, ist es trotzdem immer gut ein Ziel vor Augen zu haben, auf das du hinarbeiten kannst. Dafür bietet sich die Winterarbeit perfekt an, denn jetzt gibt es wenig Ablenkungen und leider auch weniger Möglichkeiten als sonst zum Ausreiten.

Nutze doch die Zeit, um an den fliegenden Wechseln zu arbeiten oder dir deine erste Traversale zu erarbeiten oder verbessere deine Sprungtechnik mit Tipps vom internationalen Springtrainer Elmar Pollmann-Schweckhorst. Du könntest dich außerdem von alten Meistern inspirieren lassen…

Genieße zusammen mit deinen Stallfreunden ein warmes Getränk nach der Stallarbeit.

Spaß mit der Stallgemeinschaft haben

Der Winter ist genau die richtige Zeit für gemütliche Glühweinabende mit den Reiterkolleg*innen am Stall. Organisiert nach der Stallarbeit, eine Runde im Reiterstübchen mit warmen Getränken und genießt euer tolles Hobby einfach gemeinsam. Jetzt ist eine gute Gelegenheit sich mal auszutauschen und zum Beispiel Ausritt Gruppen zu bilden. Wichteln mit Geschenken rund ums Pferd, kann auch eine tolle Abwechslung zum normalen Wichteln im Büro oder innerhalb der Familie darstellen!

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