Fellwechsel beim Pferd unterstützen: So geht´s!

Ein Pferd wird geputzt
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Der Fellwechsel beim Pferd bezeichnet einen natürlichen Prozess, bei dem dein Pferd zweimal jährlich sein Fell austauscht. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über den Fellwechsel. Erfahre, wann er anfängt, wie lange er dauert, warum dein Pferd sein Fell überhaupt wechselt, welche Faktoren ihn auslösen, wie du ihn erkennst und wie du den Fellwechsel beim Pferd unterstützen kannst. Abschließend klären wir häufige Probleme und verbreitete Mythen rund um den Fellwechsel auf. Viel Spaß beim Lesen! 

Was ist der Fellwechsel beim Pferd?

Der Fellwechsel beim Pferd bezeichnet einen natürlichen Prozess, bei dem dein Pferd zweimal jährlich sein Fell austauscht. Während des Fellwechsels im Frühjahr wird das lange Winterfell durch das kurze Sommerfell ersetzt. Im Rahmen des Fellwechsels im Herbst verliert dein Pferd das kurze Sommerfell. Stattdessen wächst ein langes Winterfell.

Wann fängt der Fellwechsel beim Pferd an?

Der Fellwechsel beginnt einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Im Frühjahr, zwischen Januar und März, verliert dein Pferd das dichte, lange Winterfell. Stattdessen wächst ein leichtes, kurzes Sommerfell. Im Herbst, zwischen September und November, wird das Sommerfell wieder durch das dicke, warme Winterfell ersetzt.

Der genaue Zeitpunkt des Fellwechsels ist allerdings individuell und kann je nach Region, Wetter, Fütterung und Haltungsbedingungen des Pferdes variieren. Der allgemeine Gesundheitszustand des Pferdes ist ebenfalls ein Einflussfaktor für den Fellwechsel. Pferde, die unter Stress stehen, an Krankheiten leiden oder einen Parasitenbefall haben, können einen verzögerten oder unvollständigen Fellwechsel aufweisen. Stressfaktoren wie Stallwechsel, Transport oder intensive Trainingseinheiten sollten daher während des Fellwechsels minimiert werden. Zudem kann der Fellwechsel bei älteren Pferden langsamer ablaufen, da der Stoffwechsel altersbedingt weniger effizient arbeitet.

Warum wechselt mein Pferd sein Fell?

Für den Fellwechsel beim Pferd gibt es verschiedene Gründe:

  • Temperaturausgleich: Der Fellwechsel beim Pferd ist wichtig, weil das Fell im Temperaturausgleich deines Pferdes eine zentrale Rolle spielt. Im Winter schützt das dichte, lange Fell dein Pferd vor Kälte. Im Sommer hingegen ermöglicht das leichte, kurze Fell deinem Pferd, überschüssige Wärme abzugeben und sich vor Überhitzung zu schützen.
  • Schutz vor Umwelteinflüssen: Neben dem Temperaturausgleich bietet das Fell auch Schutz vor Umwelteinflüssen wie Regen, Schnee, Wind und Insekten. Das dichte Winterfell hält Nässe, Wind und Kälte ab. Das Sommerfell ist hingegen leichter und weniger anfällig für Parasiten, wie Flöhe oder Zecken. 

Der Fellwechsel stellt also sicher, dass dein Pferd zu jeder Jahreszeit optimal an die jeweiligen klimatischen Bedingungen und Umwelteinflüsse angepasst ist.

Was löst den Fellwechsel beim Pferd aus?

Es gibt verschiedene Faktoren, die den Fellwechsel beim Pferd auslösen. Dazu zählen:

Tageslicht

Die Länge der Tageslichtstunden ist der primäre Auslöser für den Fellwechsel beim Pferd. Mit dem kürzer werdenden Tageslicht im Herbst beginnt das Pferd, sein Sommerfell gegen das Winterfell zu tauschen. Im Frühjahr, wenn die Tage länger werden, erfolgt der Wechsel zurück zum Sommerfell. Dieser Prozess wird hormonell gesteuert, vor allem durch die Ausschüttung von Melatonin, das über die Zirbeldrüse reguliert wird.

Umgebungstemperatur

Neben dem Tageslicht spielt die Umgebungstemperatur eine Rolle. Sinkende Temperaturen im Herbst können den Fellwechsel beschleunigen, während milde Temperaturen im Frühjahr den Übergang zum Sommerfell fördern.

Ein Pferd kratzt sich am Bauch
Kratzt sich dein Pferd vermehrt, kann das ein Symptom für den Fellwechsel sein.

Wie erkenne ich den Fellwechsel beim Pferd?: Symptome & Anzeichen 

Den Fellwechseln beim Pferd kannst du anhand verschiedener Symptome und Anzeichen erkennen: 

  • Vermehrter Haarausfall: Ein deutliches Anzeichen ist der vermehrte Haarausfall. Das Fell deines Pferdes fällt teilweise in Büscheln aus und es sammeln sich überall Haare an.
  • Vermehrtes Scheuern & Kratzen: Im Fellwechsel neigt dein Pferd dazu, sich vermehrt zu scheuern und zu kratzen, um seine losen und juckenden Haare loszuwerden.
  • Veränderungen des Fells: Da dein Pferd das alte Fell abstößt und das neue noch nicht vollständig nachgewachsen ist, kann das Fell deines Pferdes stumpf und matt erscheinen
  • Veränderungen der Haut: Wenn das alte Fell ausfällt und das neue nachwächst, kann die Haut deines Pferdes empfindlicher werden und es können Schuppen oder Hautirritationen auftreten.
  • Verhaltensänderungen: Der vermehrte Ausfall von Fell und die Veränderungen der Haut können während des Fellwechsel zu Unbehagen und Juckreiz führen. Das kann Unruhe und eine erhöhte Reizbarkeit zur Folge haben.

Wie kann ich den Fellwechsel beim Pferd unterstützen?

Der Fellwechsel ist für dein Pferd ein Prozess, in dem es viel Energie benötigt. Denn während des Fellwechsels bildet sich fast das komplette Fell deines Pferdes neu. Aber wie kann ich mein Pferd im Fellwechsel unterstützen?

Den Fellwechsel beim Pferd unterstützen durch die richtige Fütterung

Die Fütterung deines Pferdes ist ein entscheidender Faktor, wie du den Fellwechsel beim Pferd unterstützen kannst. Durch eine ausgewogene Fütterung und die gezielte Ergänzung dieser Nährstoffe kannst du den Fellwechsel deines Pferdes positiv beeinflussen und die Bildung eines gesunden, glänzenden Fells fördern: 

  • Biotin: Biotin ist ein B-Vitamin, das für die Gesundheit von Haut, Haaren und Hufen unerlässlich ist. Eine ausreichende Versorgung mit Biotin kann das Fellwachstum unterstützen und die Qualität des neuen Fells verbessern.
  • Zink: Zink ist ein wichtiger Mineralstoff für das Immunsystem und die Hautgesundheit. Ein Mangel an Zink kann zu Hautproblemen und einem schlechten Fellzustand führen. Zinkreiche Futtermittel oder Ergänzungen können hilfreich sein.
  • Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und tragen zur Haut- und Fellgesundheit bei. Sie sind in verschiedenen Samen und Ölen enthalten und können das Fell glänzender und gesünder machen.
  • Eiweiß: Proteine sind die Bausteine für das Haarwachstum. Hochwertige Proteinquellen wie Luzerne oder Soja können den Fellwechsel unterstützen.
  • Kupfer & Selen: Diese Spurenelemente sind ebenfalls wichtig für die Haut- und Fellgesundheit. Eine ausgewogene Mineralstoffversorgung ist entscheidend, um Mängel zu vermeiden, die den Fellwechsel beeinträchtigen könnten.
  • Vitamine A & E: Vitamin A fördert die Hautgesundheit und das Zellwachstum, während Vitamin E als Antioxidant die Zellen schützt. Beide Vitamine tragen zur allgemeinen Gesundheit des Fells bei.
  • Gutes Raufutter: Eine ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertigem Heu und Raufutter bildet die Grundlage einer guten Pferdeernährung und stellt sicher, dass das Pferd genügend Ballaststoffe erhält, um seine Verdauung und damit die Aufnahme der Nährstoffe zu unterstützen.

Beachte, dass die Bedürfnisse jedes Pferdes individuell sind. Die Ergänzung bestimmter Futterzusätze sollte deshalb wohl überlegt sein und im besten Fall in Absprache mit einem Futterexperten oder Tierarzt erfolgen. Welche Nährstoffe dein Pferd braucht, um langfristig gesund und leistungsfähig zu sein, erklärt dir Futterexpertin Conny Röhm in diesem Online-Kurs

Den Fellwechsel beim Pferd unterstützen durch die richtige Pflege

Die regelmäßige Pflege deines Pferdes ist ein weiterer entscheidender Faktor, wie du den Fellwechsel beim Pferd unterstützen kannst. Hier sind einige wichtige Aspekte der Pflege, die du beachten solltest:

  • Regelmäßiges Bürsten: Regelmäßiges Bürsten mit speziellen Bürsten und Striegeln hilft, lose Haare zu entfernen und die Durchblutung der Haut zu fördern.
  • Waschen: Gelegentliches Waschen kann dabei helfen, Schmutz, Schuppen und lose Haare zu entfernen. Verwende dabei lauwarmes Wasser und ein mildes Pferdeshampoo. Achte darauf, das Pferd gründlich abzuspülen und vollständig zu trocknen, um Hautirritationen zu vermeiden.
  • Verwendung spezieller Pflegeprodukte: Spezielle Shampoos und Cremes für Pferde können dabei helfen, die gereizte Haut deines Pferdes zu beruhigen und das Fell zu pflegen. Achte darauf, Produkte zu wählen, die auf die Bedürfnisse deines Pferdes abgestimmt sind und keine aggressiven Chemikalien enthalten.
  • Wälzplätze: Biete deinem Pferd die Möglichkeit, sich zu wälzen. Staubbäder können die Haut von abgestorbenen Hautzellen befreien und sind ein natürliches Verhalten, das Pferde genießen. Ein geeigneter Wälzplatz sollte trocken und sauber sein.
Ein Pferd wird mit einer Bürste geputzt
Welche Bürste für den Fellwechsel beim Pferd am besten geeignet ist, musst du einfach selbst ausprobieren.

Welche Bürste beim Fellwechsel beim Pferd?

Die richtige Pflege ist während des Fellwechsel besonders wichtig, um das lose Fell zu entfernen. Diese Bürsten werden besonders häufig verwendet: 

  • Gummistriegel
  • Schweißmesser
  • Schimmel-Putzsteine
  • Spezielle Fellwechsel-Bürsten
Zwei Mariendisteln
Mariendistel kann den Fellwechsel beim Pferd unterstützen.

Den Fellwechsel beim Pferd unterstützen durch Hausmittel

Du kannst den Fellwechsel ebenfalls mit verschiedenen Hausmitteln unterstützen. Dazu gehören: 

Kräuter

Während des Fellwechsels wird der Stoffwechsel deines Pferdes sehr stark beansprucht. Dadurch werden die Leber und die Niere deines Pferdes vermehrt belastet. Verschiedene Kräuter können helfen die Nieren und die Leber deines Pferdes zu unterstützen:

  • Mariendistel: Mariendistel ist reich an ungesättigten Fettsäuren wie Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren, verschiedenen Bitterstoffen, Flavonoide und Vitamin E. Diese unterstützen die Leber deines Pferdes bei der Entgiftung, fördern die Regenerationsfähigkeit, unterstützen den Stoffwechsel und können einen positiven EInfluss auf die Herzgesundheit haben. Einer der Bitterstoffe ist Silymarin. Silymarin stärkt die Wände der Leberzellen, wodurch schädigende Stoffe abgewehrt werden. Die Fettsäuren können zur Gesundheit von Haut und Fell deines Pferdes beitragen. Sie fördern die Bildung einer gesunden Hautbarriere, können trockene, schuppige Haut und Juckreiz reduzieren und für ein glänzendes Fell sorgen.
  • Löwenzahn: Löwenzahn beinhaltet wertvolle Inhaltsstoffe, darunter Vitamin A, B und C, Zink, Eisen, Flavonoide und Bitterstoffe. Diese tragen zur Entgiftung von Nieren, Leber und Galle bei, stärken das Immunsystem, regen den Stoffwechsel an und reinigen die Leber und die Nieren.
  • Brennnessel: Brennnessel fördert die Nierenfunktion und regt den Stoffwechsel an. Dadurch wird die Entgiftung und der Abtransport der Giftstoffe unterstützt.

Bierhefe

Bierhefe enthält wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren, die den Fellwechsel beim Pferd unterstützen können. Die Inhaltsstoffe fördern die Produktion von Haut, Fell und Horn und haben einen positiven Einfluss auf die Darmflora. 

Leinsamen

Leinsamen beinhalten wertvolle Omega-3- (Alpha-Linolensäure) und Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) und Vitamin E. Diese können Entzündungen hemmen, das Immunsystem stärken und zur Gesundheit von Haut und Fell beitragen. Sie fördern die Bildung einer gesunden Hautbarriere, können trockene, schuppige Haut und Juckreiz reduzieren und für ein glänzendes Fell sorgen.

Dazu enthalten die Samen Schleimstoffe, die den Magen-Darm-Trakt deines Pferdes positiv beeinflussen und die Nährstoffaufnahme erleichtern können.

Öle

Auch verschiedene Öle können den Fellwechsel beim Pferd unterstützen:

  • Leinöl: Du kannst Leinsamen auch in Form von Leinöl füttern. Wie Leinsamen wirkt Leinöl entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem, kann zur Gesundheit von Haut und Fell beitragen und dient zusätzlich als Energielieferant.
  • Mariendistelöl: Auch Mariendistel kannst du in Form von Mariendistelöl füttern. Mariendistelöl kann die Leber und den Stoffwechsel unterstützen, Haut und Fell verbessern, positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben und als Energielieferant dienen. 

Genau wie die Ergänzung bestimmter Futterzusätze sollte auch der Einsatz von Hausmitteln mit Bedacht erfolgen. Halte im besten Fall auch hier Rücksprache mit einem Experten oder Tierarzt.

Was sind häufige Probleme während des Fellwechsels?

Während des Fellwechsels können verschiedene Probleme auftreten, die die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes beeinträchtigen können. Hier findest du häufige Probleme und geeignete Maßnahmen:

  • Fellwechsel Störungen: Manche Pferde haben Schwierigkeiten, das alte Fell vollständig abzuwerfen oder das neue Fell wachsen zu lassen. Besonders Pferde mit Cushing sind davon betroffen. Eine bedarfsgerechte Fütterung kann hier unterstützen. Bei anhaltenden Problemen sollte ein Tierarzt oder Tierärztin konsultiert werden.
  • Schuppen und trockene Haut: Während des Fellwechsels kann die Haut austrocknen und es können sich Schuppen bilden. Dies kann durch die Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Shampoos und Cremes sowie durch eine Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren gemildert werden.
  • Parasitenbefall: Milben, Flöhe und andere Parasiten können während des Fellwechsels vermehrt auftreten, da das dichte Fell einen idealen Lebensraum bietet. Außerdem ist das Immunsystem deines Pferdes während des Fellwechsel häufig geschwächt. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um einen Parasitenbefall frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Unruhe und Verhaltensänderungen: Einige Pferde können während des Fellwechsels unruhig oder gereizt sein. Dies kann durch den Juckreiz und das Unbehagen verursacht werden. Regelmäßige Pflege und geeignetes Futter können helfen, das Wohlbefinden deines Pferdes zu verbessern.
  • Gewichtsverlust: Der Fellwechsel erfordert viel Energie und einige Pferde können während dieser Zeit an Gewicht verlieren. Eine nährstoffreiche Ernährung mit ausreichender Energiezufuhr ist wichtig, um diesen Energiebedarf zu decken. Öle können wunderbar als Energielieferanten dienen.

Mythen und Fakten über den Fellwechsel beim Pferd

Es gibt viele Missverständnisse und Halbwahrheiten rund um den Fellwechsel beim Pferd. Hier sind einige der häufigsten Mythen und die dazugehörigen Fakten:

Mythos 1: Der Fellwechsel kann durch bestimmte Futtermittel beschleunigt werden.

Fakt: Der Fellwechsel ist ein natürlicher Prozess, der hauptsächlich durch hormonelle und äußere Faktoren wie Licht und Temperatur gesteuert wird. Die Fütterung kann den Prozess unterstützen, aber nicht beschleunigen.

Mythos 2: Pferde verlieren während des Fellwechsels immer viel Gewicht.

Fakt: Obwohl der Fellwechsel Energie erfordert, führt er nicht zwangsläufig zu Gewichtsverlust. Eine bedarfsgerechte Fütterung, die den erhöhten Energiebedarf deckt, kann verhindern, dass Pferde an Gewicht verlieren.

Mythos 3: Häufiges Bürsten während des Fellwechsels schadet dem Fell.

Fakt: Regelmäßiges Bürsten ist wichtig, um lose Haare zu entfernen und das Fellwachstum zu fördern. Es hilft auch, die Durchblutung der Haut zu verbessern und Hautirritationen vorzubeugen.

Mythos 4: Ein stumpfes Fell während des Fellwechsels ist ein Zeichen für schlechte Gesundheit.

Fakt: Ein stumpfes Fell kann während des Fellwechsels normal sein, da das alte Fell ausfällt und das neue noch nicht vollständig nachgewachsen ist. Ein dauerhaft stumpfes Fell kann jedoch auf Fütterungsprobleme oder gesundheitliche Probleme hinweisen und sollte untersucht werden.

Mythos 5: Der Fellwechsel erfolgt bei allen Pferden gleichzeitig.

Fakt: Der genaue Zeitpunkt des Fellwechsels kann je nach Pferd variieren und wird durch individuelle Faktoren wie Region, Wetter, Fütterung, Gesundheitszustand und Haltungsbedingungen beeinflusst.

Mythos 6: Der Fellwechsel ist bei älteren Pferden problematischer.

Fakt: Während ältere Pferde möglicherweise mehr Unterstützung benötigen, weil ihre Stoffwechselprozesse langsamer ablaufen können, können auch junge Pferde Schwierigkeiten haben. Regelmäßige Pflege und eine bedarfsgerechte Fütterung sind in jedem Alter wichtig.

Mythos 7: Eine kühle Umgebung kann den Fellwechsel stoppen.

Fakt: Der Fellwechsel ist hauptsächlich durch die Tageslänge und der damit verbundenen Dauer des Sonnenlichtes beeinflusst, als durch die Temperatur. Eine kühle Umgebung kann den Prozess nicht stoppen, sie kann ihn aber möglicherweise leicht verzögern.

Mythos 8: Alle Pferde zeigen dieselben Anzeichen während des Fellwechsels.

Fakt: Jedes Pferd ist individuell und die Anzeichen des Fellwechsels können unterschiedlich ausgeprägt sein. Manche Pferde verlieren große Mengen an Fell gleichzeitig, während andere den Wechsel konstant durchlaufen.

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