Reiten lernen – Ganz einfach mit diesen 5 Tipps

Reiten lernen - So kappt es bestimmt
Inhaltsverzeichnis
Mehr von uns
100% Pferdewissen

Weitere Tipps und noch mehr Experten-Wissen zu allen Pferdethemen bekommst du in unseren Online-Kursen.

Die besten Trainer

Wir haben die besten Trainer und Experten der Pferdewelt sorgfältig für dich ausgewählt. 

“Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.” Ein Spruch, den jeder kennt und ein Gefühl, das keiner missen sollte. Egal, ob du schon länger davon träumst, reiten zu lernen oder ob du erst seit kurzem darüber nachdenkst: Starten kannst du jederzeit, egal wie alt du bist! In diesem Blogartikel findest du Antworten auf alle deine Fragen. Viel Spaß beim Lesen

Tipp 1: Das musst du übers Reiten wissen, bevor du dich zum ersten Mal in den Sattel setzt

Zugegeben, wenn man mal drüber nachdenkt, ist Reiten schon ungewöhnlich: Warum setzt man sich auf ein meist mehr als eineinhalb Meter großes Fluchttier, das Hunderte von Kilos wiegt und einen in Null komma Nichts von seinem Rücken in den Dreck befördern und im gestreckten Galopp davonrennen kann? Ganz einfach: Weil es unglaublich viel Spaß macht! Nicht nur das Reiten auf dem Pferderücken bietet einen ganz besonderen Reiz. Mindestens genauso schön ist es, mit einem Pferd eine harmonische Partnerschaft einzugehen. Denn genau das ist das oberste Ziel der Reitausbildung: Letztendlich geht es nicht darum, die weitesten Strecken zu reiten, die höchsten Sprünge zu überwinden oder die höchsten Dressurklassen zu gewinnen. Es geht darum, eine Harmonie zwischen Pferd und Reiter zu entwickeln.

Das besondere am Reiten lernen: Der Partner Pferd

Eine besondere Rolle kommt dabei der Kommunikation zwischen Pferd und Reiter zu. Pferde sind Herdentiere und wie wehorse Trainer Wolfgang Marlie sagt: “Pferde sind zu 100% dazu bereit, Verantwortung abzugeben an jemanden, den sie für kompetenter halten als sich selber.” Bei uns lernst du, wie du die Grundkommunikation mit deinem Pferd aufbaust und welche Rolle Psychologie, Lernverhalten und Hilfenverständnis dabei spielen.

In einem Sprichwort heißt es, dass Pferde dem Menschen einen Spiegel vorhalten. Wenn du deinem Pferd unentschlossen oder unsicher entgegen trittst, wird es dich schon bald nicht mehr respektieren und selbst die Rolle des Leittieres übernehmen – eine Rolle, die du als Reiter allein schon aus Sicherheitsgründen immer selber einnehmen solltest. Bist du jedoch stets selbstsicher, konsequent und fair in deinem Auftreten, wird dein Pferd dich schon bald respektieren und dich auch bereitwillig auf ihm reiten lassen. Natürlich kommt ein selbstsicheres Auftreten auch mit der Erfahrung. Wenn du also anfangs noch Schwierigkeiten dabei hast, übe mit deinem Pferd am besten vom Boden aus. Die Horsemanship-Trainer Jenny Wild und Peer Claßen zeigen, wie du durch alltagstaugliche Übungen eine neue Stufe in der Bindung zu deinem Pferd erreichst.

Du merkst jetzt schon: Reiten lernen beinhaltet viel mehr als nur die Hilfengebung vom Sattel aus. Aber genau das ist das Schöne daran. 

Pferde machen das Reiten lernen zu etwas ganz Besonderem.
Es gibt viele Gründe, aus denen es sich lohnt, Reiten zu lernen.

Gründe warum sich Reiten lernen lohnt

Pferde zu reiten oder auch nur der Umgang mit den Vierbeinern macht nicht nur Spaß, sondern hat noch viele weitere tolle Aspekte. Hier nennen wir dir ein paar von den Gründen, warum sich Reiten lernen lohnt:

Stressabbau

Eine der Besonderheiten von Pferden ist, dass sie nicht im Gestern oder im Morgen, sondern immer im Hier und Jetzt leben. Während du beim Pferd bist, unabhängig davon, ob du reitest, führst oder “nur” putzt, sollte deinem vierbeinigen Partner deine volle Aufmerksamkeit gelten. Die Sorgen deines Alltags kannst und musst du hier für den Moment hinter dir lassen. Ganz nebenbei verbringst du beim Reiten lernen auch noch eine Menge Zeit an der frischen Luft, das steigert den Stress reduzierenden Effekt noch weiter.

Außerdem lehren dich Pferde Geduld und Besonnenheit. Negative Gefühle wie Wut oder Ärger führen schnell dazu, dass du unfair gegenüber deinem Pferd wirst, daher haben sie im Umgang mit dem Pferd nichts zu suchen. 

Reiten lernen verbessert deine Fitness

Auch wenn es manchmal nicht danach aussieht, aber Reiten ist Sport. Wenn du Reiten lernen möchtest, kannst du dich darauf einstellen, dass es unter Umständen zu Muskelkater kommen wird. Aber keine Sorge, du bist damit nicht alleine. Weil Pferde zu reiten besonders Bauch- und Rumpfmuskulatur stärkt, verbesserst du gleichzeitig noch deine Körperhaltung und beugst Rückenschmerzen vor. Mehr dazu erfährst du weiter unten im Artikel.

Reiten lernen stärkt Verantwortungsbewusstsein und Selbstvertrauen

Wer Pferde reiten möchte, übernimmt in dem Moment immer auch die Verantwortung für ein Lebewesen. Ein Pferd ist kein Sportgerät, das nach Lust und Laune aus dem Schrank geholt, genutzt und im Anschluss einfach wieder reingestellt werden kann. Gerade für Kinder ist das eine wichtige und wertvolle Lektion auch für das spätere Leben. 

Reiten lernen stärkt zusätzlich auch dein Selbstvertrauen, weil du Lernerfolge feiern kannst. Es ist immer ein schöner Moment, wenn etwas, das zu Beginn schwierig war, plötzlich ganz leicht geht. 

Reiten lernen verbindet

Im Verlauf deiner “Reitkarriere” wirst du auf viele gleichgesinnte Menschen treffen, sei es in Gruppenstunden oder in der allgemeinen Stallgemeinschaft. Euch eint die Liebe zum Pferd und der gemeinsame Spaß am Reiten Lernen. Deshalb entstehen hier häufig Freundschaften, die ein Leben lang halten. 

Reiten lernen beginnt mit Bodenarbeit
Reiten ist sowohl körperlich als auch mental anspruchsvoll.

Tipp 2: Bist du bereit, Zeit und Energie zu investieren, steht deiner Reiterkarriere nichts mehr im Wege!

Wenn du dich jetzt fragst: “Kann eigentlich jeder gut reiten lernen?”, dann lass dir folgendes gesagt sein: Reiten lernen ist kein Selbstläufer! Es ist aufregend, körperlich und mental anspruchsvoll, erfordert eine Prise Mut und ist auch nicht billig. Besonders die sportliche Herausforderung darf beim Reiten nicht unterschätzt werden. Es beansprucht Muskelgruppen, derer man sich vorher noch nicht bewusst war, da ist Muskelkater nach den ersten Reiteinheiten vorprogrammiert! Auch solltest du eine gewisse Grundkondition haben, damit du nicht nach ein paar Minuten schnaufend im Sattel sitzt.

Doch auch wenn du Nicht-Sportler bist und deine Waage vielleicht ein paar Kilos zu viel anzeigt, ist das keinesfalls ein Ausschlusskriterium. Denn deine Reiterfitness lässt sich schnell und einfach trainieren. Unsere Trainerin und Vielseitigkeitsweltmeisterin Bettina Hoy kennt Übungen, die du ganz leicht zuhause oder im Stall durchführen kannst und mit denen du deinen Reitersitz und deine Ausdauer im Sattel deutlich verbessern kannst. Schon nach ein paar Einheiten wirst du einen deutlichen Unterschied merken und auch dein Pferd wird es dir danken.

In welchem Alter sollte man reiten lernen?

Die gute Nachricht vorweg: Es ist nie zu spät, um reiten zu lernen! Reiten ist eine richtige Lifetime Sportart. Ob du bereits als Vorschulkind deine ersten Voltigier-Erfahrungen auf einem Ponyrücken sammeln konntest oder jetzt im Erwachsenenalter darüber nachdenkst, dir einen langen Kindheitstraum zu erfüllen. Fest steht: Reiten tut gut und ganz egal, in welchem Alter du mit dem Reiten lernen beginnst, sobald du einmal gespürt hast, wie es sich anfühlt, dich mit deinem Partner Pferd in Harmonie fortzubewegen, wirst du dieses Gefühl nicht mehr missen wollen.

Ab wann können Kinder reiten lernen?

Kinder können es oft gar nicht erwarten, in den Sattel zu steigen. Sie sind fasziniert von Pferden und allem, was dazugehört. Allerdings ist zu beachten, dass die Wirbelsäule bei kleinen Kindern noch viel empfindlicher ist als bei Erwachsenen. Wir kommen nämlich mit einer C-förmigen Wirbelsäule auf die Welt. Die S-förmige-Schwingung der Wirbelsäule ist erst mit vier bis sechs Jahren gefestigt. Aus diesem Grund wirken regelmäßiges Reiten oder auch längere Touren im Sattel gesundheitsschädigend für kleine Kinder und sind daher nicht zu empfehlen. Mehr Informationen zu dem Thema, findest du in diesem Blogartikel.

Kindgerechter Reitunterricht zum Reiten Lernen.
Kinder lernen Reiten am Besten, wenn der Unterricht kindgerecht gestaltet wird.

Wie lernen Kinder am besten Reiten?

Oft gibt es schon für die kleinsten der Kleinen Angeboten in den Reitschulen: Von Voltigieren über Ponyreiten bis hin zu Reiterferien. Aber auch Unterricht für Kinder ist nicht überall gleich. Teilweise gibt es Experten, die sich auf das Unterrichten der Kleinen spezialisiert haben und ihnen den Umgang mit dem Pferd und das Reiten spielerisch nahe bringen. Dabei lernen die Kinder nicht nur, sich auf dem Sattel zu halten, sondern bekommen auch theoretisches Wissen vermittelt. Ein Beispiel für solchen Unterricht findest du in unserem Artikel über das Team-Pony-Conzept. Wenn du ein eigenes Kind hast, das gerne reiten lernen möchte, solltest du auf jeden Fall hier einmal reinschauen. Dann kannst du besser beurteilen, ob der Unterricht in einer Reitschule kindergerecht ist.

Die folgenden Punkte sind dabei auf jeden Fall wichtig:

  • Der Unterricht sollte spielerisch gestaltet werden. Denn so lernen Kinder am besten. Dabei können z.B. Bälle und Reifen eingesetzt werden. Um das Bewegungsgefühl zu schulen, sollte zusätzlich auf Abwechslung geachtet werden. Kinder dürfen also gerne ruhig auch mal über eine Stange geführt werden.
  • Die Größe des Pferdes sollte an die Größe des Kindes angepasst sein. Das bedeutet in aller Regel, dass Kinder auf Ponys reiten lernen sollten. Dann stimmen die Proportionen und im Umgang auf Augenhöhe gewinnen Kinder schneller an Sicherheit.
  • Besonders wertvoll wird der Unterricht in einer Gruppe mit Kindern im gleichen Alter. Dann wird nebenbei auch noch die Entwicklung der sozialen Kompetenzen gefördert. Wichtig ist nur, dass jedes Kind dabei weiter individuell betrachtet wird und die passende Unterstützung bekommt.
  • Damit die Kinder lernen Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, sollten ebenfalls das Putzen, die Pflege und der normale Umgang mit dem Pferd in die Reitstunden mit eingebunden werden.

Kann man als Erwachsener noch reiten lernen?

Beim Reiten gilt wie bei jeder Sportart: Es ist nie zu spät, um damit anzufangen! Es gibt viele Menschen, die erst im Erwachsenenalter mit dem Reiten lernen beginnen, du wärst also nicht der einzige Anfänger auf weiter Flur. Dazu kommt, dass sich Reiten positiv auf deine Gesundheit auswirkt. Besonders bei Rückenschmerzen bietet Reiten viele Vorteile: Wenn du aufrecht und elastisch im Sattel sitzt, übertragen sich die rhythmischen Bewegungen des Pferdes auf deine Rückenmuskulatur. Dabei lockern sich Muskeln und Verspannungen verschwinden. Die dreidimensionalen Bewegungen beim Reiten stärken so bereits im Schritt deine Rumpfmuskulatur. Eine gestärkte Rumpfmuskulatur entlastet dann langfristig die Wirbelsäule. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn du Probleme mit den Bandscheiben hast. Sprich in diesem Fall vorher mit deinem Arzt.

Wie zu Beginn bereits erwähnt, ist Reiten daneben auch bei viel Stress der perfekte Ausgleich: Die Bewegung an der frischen Luft, das fröhliche Schnauben deines Pferdes und das schöne Gefühl im Sattel lassen schlechte Gedanken verpuffen und sorgen für gute Laune.

Was sollte ich als Erwachsener beachten, wenn ich reiten lernen möchte?

Wenn du als Erwachsener beginnst, Reiten zu lernen, dann gib dir die Zeit, die du brauchst. Reiten ist nicht einfach und fordert dir mental und körperlich einiges ab. Berücksichtige also deine individuelle Situation: Wer grundsätzlich viel Sport macht und körperlich fit ist, wird es auch auf dem Pferd leichter haben. Genauso wie ein Erwachsener, der bereits im Kindesalter schon Erfahrungen auf Pferden gesammelt hat. So ein “Wiedereinsteiger” findet mit dem passenden Reitlehrer häufig schnell in die alten Bewegungsabläufe zurück.

Gehörst du eher zu den “Späteinsteigern” und beginnst als Erwachsener bei 0, ist das aber überhaupt nicht schlimm. Wichtig ist dann, dass du für dich die richtige Reitschule findest. Woran du eine gute Reitschule erkennst, erklären wir dir etwas weiter unten. Schaffe dir so ein Umfeld, in dem du entspannt und in deinem Tempo lernen kannst. Vertrauen zum Ausbilder und zum Lehrpferd sind das A und O. Lege daneben Wert auf das Aufwärmen vor dem Reiten und unterstützend sind Funktionsgymnastik und Ausdauersport empfehlenswert.

Wie lange braucht man, um reiten zu lernen?

Egal, in welchem Alter man mit dem Reiten lernen beginnt, der Lernprozess ist nie abgeschlossen: Gutmütige Ponys lassen sich anders reiten als ganggewaltige Großpferde. Unerfahrene Jungpferde brauchen mehr Hilfestellung als ausgebildete Lehrmeister. Es gibt immer neue Lektionen, die auf dem bereits Gelerntem aufbauen und altes Wissen muss regelmäßig aufgefrischt werden. Reiten lernen bedeutet lebenslanges Lernen. Auch das ist etwas das diesen Sport ausmacht: Es gibt immer wieder neue Dinge zu entdecken. 

Reiten lernen mit passendem Reitlehrer
Die Preise für den Reitunterricht können sehr unterschiedlich sein.

Wie viel kostet es, Reiten zu lernen?

Zugegeben, Reiten ist kein günstiges Hobby. Mit den Einnahmen durch Reitstunden wollen die Anlage in Schuss gehalten, die Pferde ausreichend versorgt und auch die Trainer bezahlt werden. Die einzelnen Preise können jedoch dennoch variieren. Für Longen- und Gruppenunterricht kannst du mit 15-20€ pro 30 Minuten rechnen, bei Einzelunterricht mit mindestens 25€ bis 35€. Je nach Trainer, Lage der Reitschule und Ausstattung auch mehr. Oft bieten Reitschulen den Unterricht für Vereinsmitglieder kostengünstiger an oder es gibt die Möglichkeit, vergünstigte Zehnerkarten zu erwerben.

Auch die erste Grundausrüstung macht sich im Portemonnaie bemerkbar: Für Helm, Reitstiefel, Reithandschuhe und Reithose mittleren bis guten Standards solltest du 200€ bis 300€ einplanen.

Wie beginnt man mit dem Reiten lernen?

Natürlich wäre es praktisch, wenn das Pferd immer schon geputzt und gesattelt bereit steht, aber wenn du richtig reiten lernen willst, gehört auch der Umgang und die Pflege des Pferdes dazu. Dazu gehört, das Pferd zu halftern, zu führen, zu putzen, zu satteln und zu trensen. Zu Beginn lässt du dir am besten von deinem Reitlehrer oder deinen Mitreitern helfen. Wenn du dich theoretisch schon einmal vorbereiten willst, gibt es hier erste Informationen wie man das Vertrauen aufbauen kann. Vertrauen ist die Grundlage für jedes Training.

Das erste Mal aufs Pferd

Die erste Reitstunde ist etwas ganz besonderes. Da ist es normal, wenn du ein bisschen aufgeregt bist. Aber sei beruhigt: Statistisch gesehen ist es eher die Ausnahme, wenn ein Reitschüler bereits in der ersten Reitstunde vom Pferd fällt. Dein Reitlehrer wird dir ein ruhiges Pferd aussuchen, das mit Anfängern Erfahrung hat. Bevor du aufsteigst, musst du deinen Helm aufsetzen und die Steigbügel auf die richtige Länge einstellen. Hier gilt die Faustregel: Bügel samt Riemen sollte in etwa so lang sein, wie dein ausgestreckter Arm.

Zum Aufsteigen stellst du dich neben das Pferd. Oft gibt es stabile Aufstiegshilfen in den Reithallen, die dir das Aufsteigen erleichtern und den Pferderücken schonen. Wenn du links vom Pferd stehst, trittst du mit dem linken Fuß in den Bügel und schwingst das rechte Bein behutsam über den Sattel. Solltest du rechts vom Pferd stehen, dann genau anders herum. Dein Pferd wird es dir danken, wenn du dich beim Aufsteigen nicht in den Sattel plumpsen lässt, sondern behutsam Platz nimmst. Um dich zu stabilisieren, kannst du dich auch mit der linken Hand oben am Sattel festhalten.

Hinweis: Bitte drücke mit deiner Hand beim Aufsteigen nicht hinten auf den Sattelkranz, sondern stabilisiere dich vorne oder auf der Mitte des Sattels. 

Jetzt kann es losgehen. Lasse dich zu Beginn ein paar Runden im Schritt führen, bis du dich an die Bewegungen des Pferdes gewöhnt hast. Wenn du dich sicher fühlst, kann dich dein Reitlehrer an die Longe nehmen. Dann musst du dich nicht um dein Pferd kümmern, sondern kannst dich ganz auf dich konzentrieren. Bis du alle drei Gangarten sicher meistern kannst, wirst du vermutlich noch an der Longe bleiben. Danach kannst du es auch allein probieren und in den Abteilungsunterricht zusammen mit anderen Reitern einsteigen.

Reiten lernen an der Longe.
Zum Reiten lernen brauchst du nicht viel, aber einen Reithelm solltest du immer dabei haben.

Was braucht man alles zum Reiten lernen?

Die Auswahl an Reitklamotten, Schuhen, Helmen und Accessoires scheint unendlich zu sein, doch für den Start reicht eine Grundausrüstung, um sicher und gemütlich im Sattel sitzen zu können. Wenn du dir noch unsicher bist, ob Reiten überhaupt etwas für dich ist, kannst du deine ersten Reitstunden auch problemlos ohne spezielle Reitkleidung absolvieren.

Safety First: Helm und Handschuhe

Das Wichtigste ist ein guter und stabiler Reithelm, der in der Regel in Reitschulen und bei Turnieren Pflicht für Reiter ist. Beim Kauf eines Helmes solltest du darauf achten, dass er die Sicherheitsnorm EN 1384 erfüllt und TÜV geprüft ist. Außerdem sollte er mindestens eine Drei- oder Vierpunktbefestigung haben. Bitte kaufe deinen Helm nicht gebraucht. Auch, wenn er äußerlich keine Beschädigungen aufweist, kann er nicht sichtbar innerlich beschädigt sein. Dann ist dein Kopf im Zweifelsfall nicht vollständig geschützt. Plane hier ca. 70-150 € ein und lass dich bezüglich der Passform am besten beraten. Reiten lernen ist auch ohne einen drückenden Reithelm schon kompliziert genug. 

Tipp: Um zu testen, ob dein Helm gut sitzt, kannst du bei offenem Kinnriemen deinen Kopf schütteln oder dich kopfüber nach vorne beugen. Dein Reithelm sollte dann ohne, dass er irgendwo stark drückt auf deinem Kopf halten. 

Auch Handschuhe sollten von Tag Eins an zu deiner Reitausrüstung gehören. Sie schützen dich vor Blasen an den Händen und verhindern, dass dir die Zügel durch die verschwitzten Hände rutschen. Dabei liegen die Reithandschuhe eng an und haben eher dünnes Material. So kannst du möglichst viel durch sie hindurch fühlen. Handschuhe brauchst du übrigens beim Reiten lernen nicht nur auf dem Pferd für die Zügel, sondern auch dann, wenn du ein Pferd führst. 

Schuhe oder Stiefel?

Wenn du anfängst, reiten zu lernen, müssen es keine Lederreitstiefel sein, in der Regel eignen sich feste Wanderschuhe oder Stiefelletten mit einem kleinen Absatz. Der Absatz verhindert, dass dein Fuß durch den Steigbügel hindurch rutscht und du hängen bleibst. Viele Reiter landen früher oder später jedoch bei den klassischen Reitstiefeln mit hohem Schaft, da sie die Schenkellage positiv beeinflussen und einen guten Beinschutz bieten. Preislich schlagen besonders Lederstiefel zu Buche, daher solltest du dir vor einer Anschaffung sicher sein, dass du sie noch viele Jahre benutzen möchtest. Lass dich hier am besten beraten und achte auf die richtige Passform, damit nichts klemmt oder drückt.

Tipp: Als Lösung für den Übergang ist die Kombination aus Stiefeletten und sog. “Chaps” sehr gut geeignet. Chaps sind quasi Stiefelschäfte, die du über deine Stiefeletten ziehen kannst. Gerade wenn du dich noch im Wachstum befindest, ist das eine kostengünstigere Alternative zu regulären Stiefeln. 

Hinweis: Gummireitstiefel sind zwar gerade am Anfang bei Reitanfänger durch ihre Preisgünstigkeit beliebt, zum Reiten und zum Reiten Lernen aber ungeeignet. Der weite Schaft gibt keinerlei Sicherheit und das Material ist sehr starr. Die Beweglichkeit des Reiters im Sprunggelenk wird eingeschränkt und die korrekte Schenkellage eher erschwert. 

Die passende Reithose

Wenn du lieber hohe Reitstiefel trägst, empfiehlt sich eine klassische Reithose mit engem Bein. Wenn du es lieber bequemer magst oder Stiefelletten trägst, kannst du auch zu einer Jodhpur-Reithose mit breitem Bein greifen. Zudem gibt es mittlerweile auch ein breites Angebot an elastischen Reitleggings. Alle Varianten gibt es mit sogenanntem Vollbesatz oder Teilbesatz. Dieser “Besatz” besteht entweder aus Leder oder aus Silikon und ist bei Vollbesatz an der gesamten Rückseite der Reithose befestigt und bei Teilbesatz nur an den Knien. Er dient zur besseren Haftung am Sattel.

Tipp: Für die ersten Reitstunden ist eine richtige Reithose noch nicht unbedingt notwendig. Eine enganliegende Leggings tut es auch. Beachte nur, dass sie dir nicht ganz so viel Halt im Sattel geben wird. Oftmals wird in den ersten Einheiten aber auch ein Pad mit Gurt statt einem Sattel verwendet. Da hast du dann auch mit der Leggings einen guten Halt. Die Leggings sollte nur keine Nähte auf der Innenseite deiner Beine aufweisen, sonst sind Scheuerstellen vorprogrammiert. Spätestens, wenn du dich entscheidest mit dem Reiten lernen weiter zu machen, empfehlen wir dir aber eine gut sitzende Reithose. 

Brauche ich eine Sicherheitsweste zum Reiten lernen?

Eine Sicherheitsweste brauchst du auf jeden Fall, wenn du über feste Geländehindernisse springen möchtest. Zu Beginn ist sie nicht zwingend erforderlich und kann, sollte die Passform nicht stimmen, sogar hinderlich sein. In der Regel wird ein Trainer die Rahmenbedingungen für dich als Reiteinsteiger so sicher wie möglich gestalten, aber ein Restrisiko bleibt natürlich so wie mit allem im Leben immer. Wenn du dir eine Sicherheitsweste kaufst, achte also darauf, dass sie dich in deiner Beweglichkeit nicht einschränkt, eine Rolle vorwärts sollte z.B. noch machbar sein. 

Kindergerechter Reitunterricht.
Viele Reitschulen bieten Probestunden oder Kurse für Anfänger an.

Wie wählt man eine passende Reitschule aus?

Neben einem geeigneten Pferd leisten auch ein kompetenter Reitlehrer und eine angemessene Umgebung ihren Beitrag zum Reit-Erfolg. Oft bieten Reitschulen Kurse auch für Anfänger jeden Alters an. Am besten hörst du dich bei dir in der Gegend um, vielleicht haben befreundete Reiter eine Empfehlung für dich. Oft lohnt es sich, selber mal am Stall vorbeizufahren und sich eine Unterrichtsstunde als Zuschauer anzugucken oder eine Probestunde zu vereinbaren. Achte darauf: Hat der Reitlehrer eine entsprechende Qualifikation, wie z.B. einen Trainerschein oder eine Ausbildung als Pferdewirt? Und ist dir der Reitausbilder sympathisch? Wirkt er auf dich kompetent und hat er genug Fingerspitzengefühl im Umgang mit Pferd und Reiter? Nur die Qualifikation bedeutet nicht direkt, dass er auch guten Unterricht geben kann. Werden die Pferde artgerecht behandelt und wirken sie auf dich zufrieden und gesund? Vielleicht hast du ja auch Freunde oder Bekannte, die sich mit Pferden auskennen und dich begleiten können und dir bei der Beurteilung helfen. Denn: Nichts ist schlimmer als ein Kommando brüllender Reitlehrer, der von einem Klappstuhl aus der Hallenecke heraus die zehn in der Abteilung reitenden Anfänger mit ausgebundenen Pferden anschnauzt.

Hinweis: Eine gute Reitschule zu finden ist maßgeblich dafür, dass du pferdefreundlich und mit Spaß reiten lernen kannst. Nimm dir hier also ausreichend Zeit und sei bereit im Zweifel, etwas mehr auszugeben.

Kriterien für deinen Reitschul-Check

  • Werden die Pferde artgerecht gehalten? (Haben sie genug Auslauf auf Paddock und Weide? Sind die Boxen groß und hell? Ist der Stall insgesamt sauber und gepflegt?)
  • Gibt es einen großen und gepflegten Reitplatz (mindestens 20x40m) oder eine Reithalle? (Wenn du auch im Winter in den späten Abendstunden reiten möchtest)
  • Sind die Pferde gepflegt und gut genährt? Machen sie auf dich einen zufriedenen Eindruck?
  • Sind Sättel und Trensen intakt und sauber? (poröses Leder oder Scheuerstellen in der Sattellage sind ein Warnzeichen für unpassendes Sattelzeug)
  • Fühlst du dich mit dem Trainer wohl? Du wirst am Anfang bestimmt eine Menge Fragen haben und solltest das Gefühl haben, dass du auf diese auch immer eine freundliche Antwort bekommst.
  • Ist der Unterricht systematisch aufgebaut? Sind Lernziele erkennbar? Machen die Reitschüler Fortschritte? Und werden auch theoretische Grundlagen z.B. über die Fütterung und Haltung vermittelt?
  • Wie sieht eine Reitstunde aus? Kontrolliert der Reitlehrer vor dem Aufsitzen die Ausrüstung? Wie groß sind die Gruppen und wie viele Reitstunden müssen die Pferde pro Tag laufen? Als Faustregel gilt, max. 5 Reiter in einer Gruppe und die Pferde sollten nicht mehr als in 2-3 Reitstunden pro Tag eingesetzt werden.
  • Wenn du eine Reitschule für dein Kind suchst, frage auch dein Kind, wie es ihm dort gefällt und ob es den Reitlehrer mag. Die Chemie sollte auch zwischen deinem Kind und dem Reitunterricht stimmen. 
  • Entspricht das Stundenangebot, die Zeiten und Preise deinen Vorstellungen?
  • Wie ist die Atmosphäre zwischen den Menschen, also das Stall-Klima? Kommen alle gut miteinander aus oder herrscht irgendwo dicke Luft? Kannst du dir so vorstellen, dort gerne mehr Zeit zu verbringen?
  • Längerfristig geschaut: Gibt es die Möglichkeit mehr im Stall mitzuhelfen oder später vielleicht die Option als Vorbereitung auf ein eigenes Pferd eine Pflege- oder Reitbeteiligung zu bekommen?
Reitlehrerin erklärt die Hilfengebung.
Regelmäßige Reitstunden helfen dir, beim Reiten lernen schneller voranzukommen.

Wie viele Reitstunden sollte man in der Woche nehmen?

Beim Reiten lernen ist vor allem eins wichtig: Kontinuität und Wiederholungen. Reiten ist ein koordinativ sehr anspruchsvoller Sport und benötigt Übung. Es empfiehlt sich also mindestens 1 mal pro Woche regelmäßig Reitunterricht zu nehmen. Wenn du zusätzlich noch zuhause “trocken” ohne Pferd übst, umso besser. Frage deinen Reitlehrer einfach nach Übungen, er kann dir mit Sicherheit sagen, wie du dich optimal auf die nächste Reiteinheit vorbereiten kannst. Grundsätzlich gilt: Je mehr du übst, desto schneller wirst du Fortschritte sehen. Sei dabei aber nicht verbissen oder frustriert, wenn nicht alles sofort perfekt klappt. Der Spaß und die Freunde am Lernen mit dem Pferd sollten weiter im Vordergrund stehen.  

Reiten lernen in den Ferien

Manchmal werden auf Reiterhöfen auch Wochenendkurse und Schnupperkurse angeboten. Diese bestehen meist aus einer bunten Mischung an theoretischem Unterricht, Reitstunden oder Longenunterricht in der Halle und teilweise sogar Geländeritten. Der Vorteil dieser Intensivkurse liegt ganz klar in dem engen Kontakt zum Pferd und natürlich in dem Austausch mit einer Gruppe “Gleichgesinnter”.

Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, als Reitanfänger wirst du nach einem Wochenkurs noch nicht wirklich komplett reiten können. Zum Reiten lernen gehört eine ganze Menge mehr, als man denkt und es braucht Zeit, bis du die komplexen Bewegungsabläufe verinnerlicht hast. Aber als Test für dich um zu schauen: “Kann ich mir das für mich als Hobby vorstellen?” ist so ein Schnupperkurs super. Im Anschluss solltest du dann am besten regelmäßige Reitstunden nehmen. Außerdem können solche Kurse eine gute Ergänzung zum regulären Reitunterricht darstellen, um spezifische Themen zu vertiefen.

Tipp 3: Setze dir realistische Ziele für einen besseren Lernerfolg

Auf den ersten Blick mag Reiten nicht so anspruchsvoll wirken, aber spätestens nach den ersten Runden an der Longe wirst du merken, dass es noch ein langer Weg ist, bis du allein mit deinem Pferd über die Felder galoppieren kannst. Wichtig ist, dass du am Anfang weder den Mut verlierst, noch dich überschätzt. Bitte deinen Reitlehrer um eine ehrliche Einschätzung deines Leistungsstandes und setze dir darauf basierend realistische Ziele.

Sitzt du anfangs noch verkrampft im Sattel und klammerst dich mit den Oberschenkeln fest, kannst du dir vornehmen: “In einem Monat möchte ich geschmeidig und ausbalanciert im Sattel sitzen, sodass ich eine Runde an der Longe galoppieren kann. Dafür wärme ich mich ab jetzt jedes Mal vor dem Reiten auf.” Dann bittest du deinen Trainer, ob ihr deinen Wunsch durch gezieltes Training zusammen erarbeiten könnt.

Unser Tipp: Analysiere deine Sitz auf Video oder im Spiegel

Wusstest du, dass es sehr aufschlussreich ist, sich selbst einmal beim Reiten zu sehen? Bitte bei deinem nächsten Ritt doch mal jemanden, dich zu filmen oder stell dein Handy mit laufender Kamera auf die Bande. Anschließend kannst du die Aufzeichnung mit deinem Reitlehrer besprechen. Dir fallen garantiert Dinge auf, die du selber beim Reiten gar nicht bemerkst und die du beim nächsten Mal gezielt verbessern kannst. Deswegen gibt es in vielen Reithallen übrigens die Spiegel: Da ist Reinschauen nicht nur erlaubt sondern auch höchst erwünscht! Eine bessere Möglichkeit gibt es nicht, um dein Reiten selbst zu überprüfen.

Übungen zur Verbesserung des Reitersitzes
Wirst du beim Reiten nervös, versuche tief durchzuatmen und dich dem Schrittrhythmus deines Pferdes anzupassen.

Tipp 4: Keine Angst vorm Reiten

Es ist ganz natürlich, dass du vorm ersten Aufsitzen oder auch die ersten Male reiten noch ein mulmiges Gefühl im Bauch hast. Angst ist eine natürliche Reaktion auf Dinge, die uns gefährlich erscheinen und wir haben ja bereits zu Anfang des Beitrags geklärt, dass es im ersten Moment unnatürlich ist, sich auf ein Fluchttier zu setzen, das jederzeit unkontrolliert losstürmen könnte. Aber die Angst vor Kontrollverlust oder auch vorm Herunterfallen ist etwas, mit dem jeder Reiter sich auseinandersetzen muss, egal ob blutiger Anfänger oder Vollprofi. Du bist also nicht allein! Das heißt auch, dass du dich deiner Angst nicht hingeben musst.

Bist du vor einer Reitstunde nervös, versuche tief durchzuatmen und dich zu entspannen. Wichtig ist, dass du nie im Stress aufs Pferd steigst. Komm im Zweifel lieber etwas zu früh an den Stall und verbringe mehr Zeit mit Fellpflege und Kuscheln. Das beruhigt die Nerven. Pferde merken es nämlich, wenn du als Reiter nervös bist und werden deine Aufregung spiegeln. Am besten bittest du deine Reitschule anfangs um ein besonders gutmütiges und ruhiges Pferd, das dir Sicherheit geben kann. Wenn du mit anderen zusammen in der Halle oder auf dem Platz reitest, kannst du sie auch bitten, Rücksicht zu nehmen.

Wenn du Nervenflattern bekommst, versuch dich mit diesen Übungen vorm Reiten:

  • Nutze die Schrittphase am Anfang der Reitstunde und atme tief und regelmäßig. Konzentriere dich genau auf das Ein- und Ausatmen. Ordne deine Gedanken und versuche dich dem Schrittrhythmus deines Pferdes anzupassen.
  • Kreise locker mit den Armen, führe die linke Hand nach rechts hinter den Sattel und umgekehrt. Das ist auch eine tolle Aufwärmübung.
  • Lockere deinen Kiefer, indem du ihn zwei Minuten lang unterschiedlich schnell zur Seite und nach unten bewegst. Das vermeidet zusammengebissene Zähne.
  • Summe leise vor dich hin. Das beruhigt dich und dein Pferd.
  • Lächeln nicht vergessen. Reiten macht Spaß!

Noch mehr Strategien gegen Angstreaktionen im Sattel findest du übrigens in diesem Blog-Artikel von uns.

Tipp 5: Wie kann man ohne Pferd reiten lernen?

Natürlich ist es nicht möglich, ganz ohne Pferd reiten zu lernen. Was allerdings auch zum Reiten lernen dazu gehört, ist die stetige Weiterbildung in Praxis UND Theorie. Eine wirklich gute Reitschule sollte neben den praktischen Reitstunden auch Theorieeinheiten anbieten, in denen z.B. grundlegendes Pferdewissen für Anfänger vermittelt wird. Vertiefen kannst du dein Wissen dann natürlich auch noch mit Fachbüchern und Fachzeitschriften.

Falls du dich für den Ursprung des Reitens interessierst, haben wir hier einen spannenden Artikel für dich. Erfahre mehr über die Geschichte der Reiterei, in welcher Form erste Wettkämpfe und Turniere ausgetragen wurden, welche Ausrüstung du brauchst und welche Disziplinen es gibt.

Daneben haben wir dir zu vielen Themen in diesem Artikel bereits Kursempfehlungen von wehorse mit an die Hand gegeben, die dich beim Reiten lernen unterstützen können. Mit einem wehorse Zugang kannst du online auf das beste Wissen rund ums Pferd zugreifen und in knapp 300 Kursen findest du allerlei Übungen, Trainingstipps und Inspirationen zum täglichen Training – mit und ohne Pferd! wehorse ist die perfekte Ergänzung zu deinen physischen Reitstunden und kann dir sicherlich helfen, dich besser vorzubereiten und schnellere Fortschritte zu machen. Auf jeder Kurskarte siehst du die Kategorie und das Reitlevel, das für diesen Kurs vorausgesetzt wird. Zu Beginn können dir die Anfängerkurse am meisten weiterhelfen. Wenn du noch nicht bei wehorse registriert bist, kannst du das hier tun.

Reiten lernen auch ohne Pferd - mit wehorse
Im nächsten Abschnitt findest du nochmal alle Tipps von uns zum Thema reiten lernen im Überblick.

Fünf Tipps, wie du besser reiten lernen kannst

Hier sind die Tipps aus diesem Artikel noch einmal für dich zusammengefasst. Wir wünschen dir viel Erfolg und viel Spaß beim Reiten lernen!

  1. Sicheres und konsequentes Auftreten sind die Basis für eine harmonische und respektvolle Beziehung zwischen dir und deinem Pferd.
  2. Reiten ist schweißtreibend, anspruchsvoll und teuer: Bist du jedoch bereit, Zeit und Energie zu investieren, ist der Lohn immerwährend.
  3. Setze dir Ziele, die du erreichen kannst. Du wirst merken, dass Erfolgserlebnisse deine Lernmotivation positiv beeinflussen.
  4. Wenn du zu Beginn noch Angst hast, in den Sattel zu steigen, atme vorher tief durch und schau nochmal in die Übungen oben.
  5. Es lohnt, auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen: Je umfassender du über die verschiedenen Disziplinen und Philosophien informiert bist, desto selbstbewusster und souveräner wirst du als Reiter. Bei wehorse findest du dazu alles, was du brauchst.

Share this post

Das könnte dich auch interessieren